Kingdom Hearts: Melody of Memory - Test / Review

Eine musikalische Reise

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf Nintendo Switch

Viele Erinnerungen

Insgesamt erwarten uns über 140 Lieder aus den "Kingdom Hearts"-Teilen und aus dem Disney-Universum. Eine wirklich tolle Sammlung an Songs, selbst wenn man nicht alle Teile durchgespielt hat. Leider wurde kein einziger neuer Song hinzugefügt, aber die Auswahl an altbekannten Werken lässt uns in Erinnerungen schwelgen.

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Jedes Lied lässt sich in drei Schwierigkeitsstufen spielen: Anfänger, Normal und Profi. Das ermöglicht Anfängern einen angenehmeren Einstieg, ohne dass sie komplett überfordert sind und frustriert wieder aufhören, und Kennern gibt es die Möglichkeit, direkt eine Herausforderung zu suchen und sich zu beweisen.

In der Kampagne werden sukzessiv mehr Welten freigespielt, und wir erfahren über Zwischensequenzen, was es mit der ganzen Geschichte rund um "Kingdom Hearts" auf sich hat. Gegen Ende gibt es sogar Hinweise, wo uns ein möglicher Nachfolger von "Kingdom Hearts III" hinführen könnte. So wird also nicht nur die alte Story nacherzählt, sondern es kommt ein bisschen Hintergrundgeschichte hinzu und ein möglicher Ausblick darauf, was uns noch erwarten könnte. Zusätzlich erfahren wir die eine oder andere Erklärung zu gewissen Lücken in der "Kingdom Hearts"-Geschichte - das wollen wir euch aber natürlich nicht vorwegnehmen.

Bosskämpfe und Multiplayer

Was wäre ein "Kingdom Hearts" ohne Bosskämpfe? Richtig, selbst in einem Rhythmus-Spiel schafft es Square Enix, Bosskämpfe mit einzubauen. Die spielen sich etwas anders als die normalen Welten, die Steuerung bleibt jedoch gleich, und so fuchst man sich relativ schnell hinein.

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Wer die Bosskämpfe auf der Stufe "Profi" immer noch als zu leicht empfindet, sollte sich auf jeden Fall den Multiplayer-Modus von "Kingdom Hearts: Melody of Memory" anschauen. Hier tummeln sich Kenner aus aller Welt, die sich gegenseitig den Rang ablaufen. Zwar gibt es auch hier die Stufen Anfänger, Normal und Profi, jedoch teilen sich die Spieler selber ein, und es gibt keine Mechanik vom Spiel selbst, die verhindert, dass ein Neuling hier nicht auf einen Experten treffen kann. Im Grunde ist das auch nicht schlimm, denn selbst der Verlierer erhält eine von drei Sammelkarten am Ende, und so gehen alle Teilnehmer als Gewinner raus. Zusätzlich kann hier gewählt werden, ob die Welt normal gespielt oder es zusätzlich erschwert wird und man dem Gegner sogenannte Tricks zuwerfen kann. Dadurch werden zum Beispiel Feinde geschrumpft oder die visuelle Anzeige, wann man drücken muss, zeitweise ausgeblendet. Das kann dann aber auch andersherum passieren, sodass der Widersacher solche Tricks gegen euch richtet.

Im Multiplayer-Online-Modus gäbe es auch eine Möglichkeit, mit bis zu acht Spielern eine Art Battle Royale zu spielen. Das konnten wir leider nicht testen, da sich zu keiner Uhrzeit genügend Teilnehmer gefunden haben. Genauso wenig konnten wir leider den Couch-Koop-Modus testen, den es ebenfalls gibt. Hier können zwei Personen zusammen eine Welt retten, indem sie zur richtigen Zeit die richtige Taste drücken. Nach Corona wird das auf jeden Fall nachgeholt!

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