Kingdom Hearts: Melody of Memory - Test / Review

Eine musikalische Reise

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf Nintendo Switch

Sammeln, sammeln, sammeln

Nach jedem abgeschlossenen Lied erhalten wir eine Wertung und einen Übersichtsbildschirm, in dem wir sehen, wie viele Noten wir verpasst bzw. gut oder perfekt getroffen haben. Zumindest, wenn wir es bis zum Ende schaffen, denn jede verpasste Note fügt uns Schaden zu, und sobald unsere Helden kein Leben mehr haben, müssen wir den Level noch mal von vorn beginnen. Gut, dass es Heiltränke gibt, die wir per Zufall entdecken können und die automatisch eingesetzt werden, sollten wir zu viel Schaden nehmen.

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Nach diesem Endscreen erwartet uns immer eine kleine Belohnung in Form von einem Item (etwa Heiltränke), einer Zwischensequenz oder einer Sammelkarte. Auf letzteren sind Charaktere, Zwischensequenzen, Schlüssel, Orte, Cover-Arts oder Gegner drauf, und es gibt sie jeweils in Gold oder Platinum zum Sammeln. Insgesamt stehen somit über 1'700 solcher Karten bereit, die freigespielt werden können.

Im Menüpunkt "Museum" können diese Sammelkarten, die dem Spieler ab einer gewissen Anzahl auch einen kleinen Buff geben, angeschaut werden. Dort finden wir zudem alle Zwischensequenzen und eine Statistik, die uns alle wichtigen Informationen anzeigt. Darunter, wie viele Lieder wir schon freigespielt haben, wie lange wir schon spielen, wie viele der Songs wir mit einer Triple-A-Wertung abgeschlossen haben, wie viele Errungenschaften uns noch fehlen und wie viele Welten wir bereits bereist haben. Von der Statistik erschlagen, lässt sich im gleichen Untermenü noch die Jukebox anmachen, bei der alle freigespielten Lieder abgespielt werden können.

Fazit

"Kingdom Hearts: Melody of Memory" ist ein wirklich gelungenes Rhythmus-Adventure-Spiel, das Spass macht und viele nostalgische Momente aufkommen lässt. Der Story-Modus überzeugt, ist jedoch etwas repetitiv, falls die Geschichte rund um Sora und die Helden aus "Kingdom Hearts" bereits bekannt ist. Das Spiel bietet jedoch sowohl für Fans der Reihe als auch für Neulinge im "Kingdom Heart"-Universum so einiges. Corona-bedingt fallen leider gewisse Funktionen wie der vielversprechende Couch-Koop-Modus weg, doch auch ohne diesen wird genug Inhalt geboten, um sich stundenlang damit zu beschäftigen. Ob im Solomodus mit über 140 Liedern oder im Multiplayer. Letzterer ist für Anfänger wie mich momentan etwas frustrierend, da sich vor allem japanische Profis darin tummeln, gegen die man einfach keine Chance hat. Aber vielleicht ändert sich das ja noch - oder ich werde durch den Singleplayer-Modus einfach irgendwann so gut, dass ich mit Experten mithalten kann.

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