Kirby Star Allies - Test

Friendship is Magic!

Test Video Janina getestet auf Nintendo Switch

Alle Fähigkeiten sind alleine schon stark, können aber auch kombiniert werden. Trägt Kirby zum Beispiel eine Waffe, so kann diese mit Hilfe von Freunden mit Feuer, Wasser, Wind oder Elektrizität verzaubert werden um so noch mehr Schaden zu machen. Viele Bösewichte haben offensichtliche Schwachstellen. So kann man Eis-Gegner besonders schnell mit Feuer schmelzen oder ganze Unterwasser-Level mit Elektrizität lahmlegen. Auch Bosse haben diese Schwachstellen, welche vor allem später im Spiel klug ausgenutzt werden sollten. Mit so vielen Freunden auf dem Bildschirm geht während eines grösseren Kampfes allerdings alles relativ schnell im Chaos unter. Kirby is meist der kleinste Charakter auf dem Bild und teilweise verliert man ihn aus den Augen. Das ist selten kritisch, kann aber nerven. Im Multiplayer ist das Chaos nur marginal kleiner.

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Kombinierte Fähigkeiten müssen vor allem dann eingesetzt werden, wenn es darum geht Geheimnisse im Level aufzudecken. Versteckte Puzzleteile und Bonuslevel gilt es zu finden und freizuschalten. In jedem Fall muss die richtige Kombination an Freunden und Fähigkeiten mitgebracht werden. So muss man zum Beispiel mit einem elektrisierten Hammer einen Schalter drücken oder mit einem Feuer-Yoyo entfernte Eisblöcke schmelzen. Spezielle Freundschafts-Fähigkeiten benötigen immer vier Freunde und sind an vorbestimmten Orten in Leveln einsetzbar. So muss man als Brücke kleine Helfer über Abgründe geleiten, oder kann als unaufhaltbarer Kreis ganze Level in Schutt und Asche rollen.

Das Spiel ist hier nie unfair. Die benötigten Freunde können immer im gleichen Level gefunden werden, falls eine bestimmte Fähigkeit fehlt. Oft muss man nur ein paar Schritte zurückgehen um die richtige Kombination zu finden. Und wenn das nicht mehr geht, so klappt es sicher beim zweiten Durchspielen des Levels. Bis auf wenige Ausnahmen war (bei aufmerksamen Spielen) allerdings fast alles im ersten Anlauf lösbar.

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Man kann es nicht leugnen: “Kirby Star Allies” ist tendenziell eher ein einfaches Spiel. In der Demo haben viele Spieler dies schon geahnt, und auch wenn die Schwierigkeit in den späteren Level etwas anzieht, so ist es nie wirklich schwer. Aber das muss es auch nicht sein. Kirby hat sich schon immer an ein jüngeres Publikum gerichtet, welche mit der vorhandenen Schwierigkeit wohl gut klarkommt. Wenn es dann mal stressig wird, dann liegt es selten an den Gegnern, sondern eher am Leveldesign. Passagen, in welchen ein Weg auf Zeit gefunden werden muss, gehören zu den schwersten im Spiel. Selten muss man diese allerdings mehr als zwei- oder dreimal angehen. Lediglich bei Bossgegnern kann die Schwierigkeit richtig anziehen wenn man die Schwachstellen nicht richtig ausnutzen.

Natürlich kann man dadurch dass man weniger Freunde auf die eigene Seite zieht, den Schwierigkeitsgrad selber nach oben drehen. Bosse können zum Beispiel alleine sehr schwierig werden - vor allem wenn die eigene Fähigkeit nicht die Schwäche des Bosses ausnutzt. Aber dadurch dass man so oft verschiedene Fähigkeiten einsetzen kombinieren muss, versucht man immer die bestmögliche Kombination an Freunden für das jeweilige Level mitzunehmen, und so ist die Gruppe meistens voll und die Herausforderung kleiner.

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