Kirby und der Regenbogen-Pinsel - Test

Knet-Kirby in Kuller-Laune

Test Beat Küttel getestet auf Nintendo Wii U

 Fazit: Her mit der Knete?

“Kirby und der Regenbogen-Pinsel” ist zwar absolut hinreissend inszeniert, vermag spielerisch aber nicht mit den Besten mitzuhalten. Zwar hat die bereits im DS-Spiel “Kirby: Canvas Curse” in ähnlicher Form eingesetzte Spielmechanik durchaus Potential und das Spiel glänzt auch mit witzigen Ideen. Dennoch würde man einfach zu oft gerne direkt die Steuerung von Kirby übernehmen, und das ist kein gutes Zeichen. Die indirekte Steuerung sorgt dafür, dass man für Aktionen viel länger braucht als eigentlich nötig. Gerade, wenn man zu den sammelwütigen Spielern gehört, die alles einsammeln wollen, dreht man eine regenbogenfarbene Zusatzschlaufe nach der anderen, um auch die letzten Edelsteiene und sonstigen Collectibles einzuheimsen. Zwar könnt ihr fehlgeleitete Pfade jederzeit “löschen”, indem ihr einen neuen zeichnet, der den alten kreuzt, dennoch verbringt man zu viel Zeit auf solchen “Ehrenrunden”. Nicht zuletzt dadurch dauert das Beenden eines Levels oft ungewohnt lange.

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Das klingt jetzt allerdings schlimmer, als es wirklich ist. Denn Kirbys neustes Abenteuer macht dennoch Spass. Dafür sorgt die immer wieder neu auftauchenden Ideen, wie etwa Abschnitte mit Kirby als Torpedo-U-Boot, Lava-Passagen oder Panzer-Levels, um nur noch einige weitere zu nennen. An Einfallsreichtum mangelt es dem Spiel also definitiv nicht. Wer 2D-Plattformer mag, und sich dabei gerne ins Erforschen der letzten Level-Winkel vertieft, wird mit “Kirby und der Regenbogen-Pinsel” prima unterhalten. Zum spielerischen Überflieger reicht es im hartumkämpften Plattformer-Markt aber nicht.

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