Knockout City - Test / Review

Ein K. o. für den Langzeit-Spielspass?

Test Video Franziska Behner getestet auf PC

Kurz vor Release konnten wir ausgiebig in die Season 1 von "Knockout City" hineinschnuppern und die verschiedenen Spielmodi ausprobieren. Wie viele K. o. wir eingesteckt haben, verraten wir aber nicht.

"Knockout City" ist einfach erklärt: Auf einer futuristischen Map treten immer zwei Teams im Völkerball gegeneinander an. Das Team, das am Ende die meisten Punkte gemacht hat, gewinnt. Schon bei der Beschreibung wird klar: "Knockout City" ist vermutlich einfach zu erlernen, aber wird gegen erfahrene Spieler sicher kein Zuckerschlecken. Genau das haben wir bei der Spielsession vor wenigen Tagen direkt bemerkt: Während wir noch gelernt haben, wie man im Sprung einen Ball wirft und ihn möglichst um die Ecke fliegen lässt, haben die Widersacher sich schon den neunten von zehn Punkten geholt. Einen Ball mit den Triggern zu fangen und zu werfen, kann jeder. Aber es wird augenblicklich schwer, wenn plötzlich mehr als ein Ball geflogen kommt.

Optimal für Einsteiger

Da "Knockout City" ausschliesslich online gespielt werden kann, solltet ihr euch vorbereiten und eure Freunde dazu einladen, damit die Kommunikation im Team möglichst gut funktioniert. Sonst werden die ersten Runden frustrierend. Zu Übungszwecken steht euch in eurem Hideout, das ihr entweder allein oder mit euren Online-Freunden betreten könnt, ein Dummy-Gegner zur Verfügung. In einem kurzen Tutorial werden euch zudem einige Hinweise zum Spiel gegeben. Dass ihr bei Völkerball den Ball fangen solltet, ist klar, oder? Während ihr im echten Leben dem Ball auch ausweicht, solltet ihr euch darauf im Spiel nicht zu sehr verlassen. Ihr könnt mit Dash-Bewegungen und kleinen Tricks zwar ausweichen, da aber Auto-Lock besteht, werden euch die meisten Bälle trotzdem erwischen.

Die Auto-Lock-Funktion und die wirklich einfache Belegung der Tasten machen es vor allem für Anfänger ziemlich leicht, bei "Knockout City" einzusteigen. Und das, obwohl es hier zu 100 % auf eure Skills ankommt! Irgendwie schafft es jeder, einen Ball zu fangen und dem Gegner an den Kopf zu werfen. Schnell werdet ihr aber sehen, dass Basiswürfe nicht viel bringen. Entweder ihr überrascht eure Feinde, werft als Gruppe die Bälle oder macht einen besonderen Wurf mit Spin und anderen Features, um zu siegen.

Screenshot

Neben einfachen Bällen steht euch in "Knockout City" eine Variation an Sonderbällen zur Verfügung. Womit ihr in dem jeweiligen Match spielt, hängt vom Spielmodus ab. Es gibt beispielsweise Multibälle, die aus drei einzelnen Bällen bestehen und euch einen grossen Vorteil geben - ein bisschen vergleichbar mit den 3er-Panzern in "Mario Kart". Besonders fies ist der Käfigball, bei dem ihr nicht k. o. geht, sondern gefangen werdet. Ihr könnt euch noch minimal bewegen, habt aber keine Chance mehr, sobald die Gegner euch aus der Arena werfen. Eure Freunde können euch zwar befreien, jedoch ist das meist ein heikles Unterfangen, da sie sich so selbst in die Wurfbahn begeben.

Apropos Arena-Ende: An ziemlich vielen Ecken fallt ihr einfach aus der Stage heraus, wenn ihr nicht auf die Umgebung achtet. Mit etwas Pech werden den Widersachern so eine Menge Punkte einfach aus Versehen geschenkt. Das kann frustrierend sein.

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