Die GAMES.CH-Kolumne #01-2023: Die Macht der Nostalgie

Warum wir nostalgisch sind und Retrospiele boomen

Kolumne Hans Diemer

Retro liegt in der Unterhaltungsindustrie schon eine ganze Weile im Trend. Im Filmgeschäft sind es alte Klassiker, die nach Jahrzehnten wieder in Mode geraten - seien es Neuverfilmungen alter Disney-Filme, Fortsetzungen zu Kultfilmen wie "Jurassic Park" und "Ghostbusters" mit originaler Besetzung, Reboots wie die kommende "Herr der Ringe"-Serie oder das regelrechte Ausquetschen alter Marken wie "Star Wars".

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In der Videospielindustrie fluten Remakes und Remaster den Markt, moderne Spiele kommen im 16-Bit-Pixellook daher, alte Franchises wie "Monkey Island" erleben mit Originalentwicklern eine Wiedergeburt, Streaming-Abos beherbergen Lieblinge aller Konsolengenerationen, und zahllose Spiele vor allem im Indie-Bereich sehen sich als spirituelle Nachfolger von Titeln aus den 1980ern, 1990ern und frühen 2000ern.

Kurzum: Die Vergangenheit wird kräftig gemolken, und ältere wie jüngere Konsumenten öffnen ihre Geldbeutel bereitwillig. Es ist en vogue, retro zu mögen.

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Doch warum? Dieser Trend hat die verschiedensten Gründe, und Nostalgie ist der wohl stärkste unter ihnen. Es wäre jedoch zu kurzsichtig, diese Sehnsucht nach den guten alten Zeiten als einzige Ursache zu nennen. Bevor wir die Macht der Nostalgie in diesem Artikel näher untersuchen, lasst uns in aller Kürze einige andere Ursachen für den Retroboom in der Gaming-Branche aus dem Weg…

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