The Legend of Zelda: Skyward Sword HD - Test / Review

Leicht verbesserte Neuauflage

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Erneut spendiert Nintendo einem "Zelda"-Abenteuer eine Neuauflage auf der Switch. Diesmal handelt es sich allerdings nicht um ein Quasi-Remake wie im Fall von "Link's Awakening", sondern um eine HD-Neuauflage des Wii-Hits "Skyward Sword". Wir klären, was sich technisch und spielerisch verändert hat und ob der Titel auch auf der Hybridkonsole eine Kaufempfehlung wert ist.

Erinnert ihr euch noch ans Jahr 2011? An Nintendos Wii? Innovativ war das Konzept der Konsole ohne jeden Zweifel und hat nicht grundlos mit Sonys PlayStation Move einen sehr namhaften Nachahmer gefunden - auch wenn der damit nicht ansatzweise so erfolgreich war. Die Wii war zudem die Konsole mit Meisterwerken wie "Super Mario Galaxy 2" und erreichte weltweit mehr als 100 Millionen Käufer. Auch Spitzohr Link machte mit zwei damals gänzlich neuen Abenteuern auf der Wii Station, bereits 2006 mit dem zeitgleich für den Vorgänger GameCube veröffentlichten Klassiker "Twilight Princess" und 2011 mit "Skyward Sword", das praktisch parallel mit dem stark verbesserten Bewegungs-Controller Wii Motion Plus erschien. Die Bewegungssteuerung ist auch in der Switch-Neuauflage "The Legend of Zelda: Skyward Sword HD" mit den Joy-Cons möglich, bleibt aber anders als im Original optional. Was sich sonst noch alles verändert und ob ihr den Vollpreistitel unbedingt auf eure Switch holen solltet oder getrost links liegen lassen könnt, haben wir für euch herausgefunden.

Alles auf Anfang

Für die "Zelda"-Reihe ist so etwas wie ein erzählerischer Neuanfang nichts Aussergewöhnliches. "Skyward Sword" geht in dieser Hinsicht allerdings noch einen Schritt weiter. Zelda ist hier noch keine Prinzessin und damit Thronerbin, das "Master Sword" noch nicht geschmiedet. Euer Abenteuer beginnt allerdings wie immer in der Rolle des (in diesem Teil ganz besonders) androgyn anmutenden Link, der sich in einem kleinen Dorf hoch über den Wolken auf einen Wettkampf vorbereitet, bei dem er und die anderen Teilnehmer sich auf den Rücken gigantischer Vögel schwingen. Was Link antreibt, den Wettbewerb zu gewinnen, ist allerdings nicht so sehr die Siegertrophäe. Vielmehr würde er gern Zelda beeindrucken, obwohl sie sowieso hin und weg ist, sobald sie Link erspäht.

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Die Bewohner des Wolkenhort getauften Orts sind sich der Existenz einer Erdoberfläche nicht bewusst und zweifeln gar daran. Niemand traut sich zudem, den Gerüchten einer Welt unterhalb der Wolken nachzugehen. Link soll schliesslich der Erste sein, der sich hinter die Puderzucker-weisse Barriere vorwagt, wenn auch nicht ganz freiwillig. Denn nach einem Wirbelsturm wird Zelda genau dorthin versetzt, und Link beschliesst, ihr zu folgen und seine Herzensdame zu retten. Dass nicht nur Zelda selbst in Gefahr ist, sondern sich unter dem Wolkenkleid etwas bedeutend Finstereres zusammenbraut, versteht sich beinahe von selbst. Nur der Auserwählte der Göttin des Himmels kann gegen die dunklen Mächte ankämpfen, und Link scheint genau der zu sein, dem diese Aufgabe zufällt.

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