Nicht einfach nur ein Rennspiel, sondern ein waschechtes Open-World-Game: Im exklusiven Interview erklären die Macher von "LEGO 2K Drive", was das Spiel von klassischen Racern unterscheidet und wieso der "LEGO-Faktor" dabei eine entscheidende Rolle spielt.
Am 19. Mai 2023 geht "LEGO 2K Drive" voraussichtlich an den Start und entführt euch in die kunterbunte Welt von Bricklandia. Bereits vor einigen Wochen lieferten wir euch erste Hands-on-Eindrücke zu Visual Concepts' neuestem Racing-Abenteuer. Wer jetzt nur einen weiteren "Mario Kart"-Klon erwartet, liegt falsch.
"LEGO 2K Drive" wird mehr als nur ein Rennspiel. Die offene Spielwelt und das "LEGO"-Gameplay gehen hier Hand in Hand. Die Möglichkeit der Transformation der Fahrzeuge erleichtert das Erforschen der vier Biome, und so könnt ihr flott zwischen Rennwagen, Offroader und Boot wechseln. Was allerdings die offene Spielwelt von "LEGO 2K Drive" auszeichnet, verraten die Visual-Concepts-Entwickler David Msika (Design-Director) und Jon Dunsmoor (Lead-World-Designer) im exklusiven Interview.
"LEGO" ist eine der bekanntesten Spielzeugmarken der Welt und spricht auch viele Erwachsene an. In Bezug auf "LEGO 2K Drive" liest man immer wieder den Vergleich mit "Forza Horizon". Wie fühlt ihr euch damit?
Jon Dunsmoor: Das ist natürlich ein Kompliment. "Forza Horizon" haben viele von uns gespielt. Und natürlich holen wir uns Inspiration von Titeln, die wir auch in der Vergangenheit gespielt haben. Trotzdem ist "LEGO 2K Drive" ein ganz anderes Spiel, das die Schwerpunkte anders legen wird. Es gibt Gemeinsamkeiten wie beispielsweise das Gefühl für die Geschwindigkeit, die Individualisierungsoptionen oder auch den Spass am Spiel. Aber wir nehmen diese Elemente und erweitern sie um den "LEGO-Faktor". Dieser wiederum schenkt uns viele Freiheiten - etwa beim Zusammenbau der Autos. Viele Features funktionieren nur in unserem Spiel, weil sie eben auf "LEGO" basieren. Deshalb macht es auch so viel Spass!
Bricklandia besteht aus vier verschiedenen Biomen, also Landschaften. Unterscheiden sie sich nicht nur optisch, sondern auch spielerisch stark voneinander?
Jon Dunsmoor: Die Biome - oder auch Open-World-Themen - spielen mit in die Geschichten hinein, die wir im Spiel erzählen möchten. Sie besitzen ein übergeordnetes Element, das sich auf die Inhalte auswirkt, die wir in die Biome integriert haben. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass sie sich spielerisch massiv voneinander unterscheiden. Die angesprochenen Themen aber geben uns die Gelegenheit, die Biome selbst darzustellen - etwa durch die Figuren, die du dort triffst, oder auch die Rennen, an denen man teilnimmt. Die Charaktere und auch die eingestreuten Video-Vignetten werden also durch die Biome und ihre Themen beeinflusst. Die Biome besitzen unterschiedliche Looks, die sich wiederum auch auf das Gameplay auswirken. Die Transformation der Fahrzeuge - abhängig von der Bodenbeschaffenheit - spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine wichtige Rolle.