LEGO 2K Drive - Vorschau & Dev-Interview

So funktioniert die offene Spielwelt

Interview Video olaf.bleich

Aber ich muss nicht einen bestimmten Punkt erreichen, um alle Aufgaben freizuspielen oder etwas in der Art?!

David Msika: Nein, es ist nicht wie "Assassin's Creed". Beim Spiel geht's um das Entdecken. Das Mantra des Teams lautet: "Es ist kein Rennspiel. Es ist ein Fahrspiel." Die Reise ist also genauso wichtig wie das Ziel. Wenn wir dir alle Ziele vorgeben, gibt es keine Entdeckungen mehr. Von den für die Story relevanten Punkten abgesehen, findest du alles nur, indem du es findest. Du weisst noch nicht einmal, dass etwas dort ist, bis du es wirklich gefunden hast. Wir geben dir nichts vor - du musst es finden. Die Geschichte führt dich durch das Spiel. Du kannst sie aber auch beenden, ohne alles wirklich entdeckt zu haben. Sind wir mal ehrlich: Wir leben in einer Zeit, in der nichts mehr lange geheim bleibt. Man kann alles im Internet finden. Deshalb handhaben wir das Erforschen der Welt sehr frei. Wenn du an etwas vorbeifährst, erhältst du einen Hinweis, und es wird der Karte hinzugefügt. Wir verstecken nichts - ausser die Sammelgegenstände.

Jon Dunsmoor: Wir messen auch den Fortschritt. Das Spiel verrät beispielsweise, wie viele Sammelobjekte noch in einem Bereich sind. Gleiches gilt für Aktivitäten und Rennen.

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Wie passen in "LEGO 2K Drive" eigentlich Story und Open World zusammen?

Jon Dunsmoor: Unser visuelles Storytelling - wie etwa die bereits angesprochenen Vignetten - sind so etwas wie Popcorn. Sie kommen in kleinen Häppchen, an denen man sich erfreuen kann. Für die Hauptgeschichte gibt es wiederum Filmsequenzen. Diese kannst du als Spieler nicht verpassen, während die Nebenmissionen einen zusätzlichen Mehrwert innerhalb dieser Welt bieten. Du musst diese Inhalte aber nicht direkt spielen, sondern kannst jederzeit wiederkommen oder sie auch erst nach dem Beenden der Hauptgeschichte erledigen. Die Haupt-Story und die Nebenmissionen ergänzen sich also, ohne dass darin irgendetwas untergeht.

David Msika: Ich denke, dass eine Open World sogar förderlich für die Story ist. Bei einer linearen Geschichte liegt der Fokus meist auf einem Schwerpunkt wie etwa dem Hauptcharakter. In einer offenen Spielwelt kannst du dich verlieren und die Hintergründe erforschen. In "LEGO 2K Drive" beispielsweise gibt es in einem Biom wirklich verrückten Alien-Kram, den es zu entdecken gilt. Das motiviert mehr zum Durchspielen als eine lineare Geschichte.

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Gibt es in der Welt von "LEGO 2K Drive" so etwas wie Bosse oder riesige Vehikel, gegen die man in Aktivitäten bestehen muss?

David Msika: Nein, es gibt keine Bosse im Spiel. Aber wir haben Rivalen, deren Vehikel spezielle Fertigkeiten besitzen.

Jon Dunsmoor: Es gibt einige durchaus bedrohliche Momente. Etwa, wenn man ausserhalb des Rennkontextes Aufgaben erfüllen muss und mehrere gegnerische Vehikel auftauchen.

Was ist für euch das Beste an der Open-World-Mechanik von "LEGO 2K Drive"?

David Msika: Mit der Umgebung coole Dinge erleben. Wenn du beispielsweise im Koop-Multiplayer unterwegs bist. Dann brauchst du eigentlich gar keine Aktivitäten. Es entstehen eigene Spiele in der Interaktion miteinander.

Jon Dunsmoor: Da bin ich auf jeden Fall dabei. Die Durchquerung der Landschaft ist auch besonders. Du kannst über alles hinwegfahren und runterfallen. Du musst keinen Strassen folgen.

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