LEGO Jurassic World angespielt

London, LEGO und kein Ende

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Ein Tyrannosaurus Rex der hinter einem Jeep herjagt, bissige Raptoren und Wühlen in Dino-Kacke: Der "Jurassic Park"-Vierteiler im Klötzchenformat.

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LEGO und kein Ende. Die Frequenz, mit der das englische Softwarehaus TT Games die Legolisierung bekannter Filmhelden vorantreibt, grenzt schon an Akkord. Nachdem im letzten Jahr „Der Hobbit“, „Batman“ und der „LEGO-Film“ ihren Weg in die heimischen Wohnzimmer gefunden hat, geht es auch 2015 munter weiter. Angekündigt sind „LEGO Marvel’s Avengers“, der im Herbst die beiden Avengers-Filme thematisch behandelt und die Gerüchte um einen Einstieg von Warner und LEGO in den Toys-to-life-Markt könnten sich ebenfalls bald bewahrheiten. Zuerst aber mal nutzen die LEGO-affinen Briten den Kinostart des vierten Dino-Abenteuers mit dem Titel Jurassic World am 11. Juni, um zeitgleich die verspielte Variante der gesamten Tetralogie auf den Markt zu werfen.

Alles beim Alten!

In London hatten wir die Gelegenheit bereits einige Missionen aus dem kommenden Dino-Spektakel auszuspielen und uns mit Producer Tim Wileman zu unterhalten. Unsere erste Aufgabe am Bildschirm: Einen kranken Triceratops wieder auf die Beine helfen. Dazu benötigen wir als Heilmittel die kuriose Mischung aus einer Möhre, einem Apfel und einem Eis am Stil. Die Gegenstände sind in der näheren Umgebung verstreut und müssen von den LEGO-Versionen der Jurassic Park-Darsteller Laura Dern und Sam Neill erst mal aufgespürt werden. Da wird dann gehüpft, LEGO-Objekte zerschlagen, mit der Giesskanne Pflanzen gewässert, damit diese spriessen und wir so an ihnen hinaufklettern können, und auch in einem Haufen brauner LEGO-Steine gewühlt, der Dino-Kot darstellt.

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Übrigens keine besonders eklige Idee der Spielemacher, sondern einer Szene aus dem Film Jurassic Park nachempfunden. Ist unser armer kranker Saurier wieder fit, dürfen wir dessen Steuerung übernehmen, mit einem heftigen Kopfstoss einige Barrikaden wegräumen und so den Weg zum nächsten Abschnitt freimachen. Die Spielmechanik ist erwartungsgemäss innovationsfrei, und genau deshalb extrem eingängig und perfekt für die meist jüngere Zielgruppe zugeschnitten. Man kann nicht sterben, nie muss etwas unter Zeitdruck geschehen, die Rätsel sind nicht zu komplex und an jeder Ecke wird dem Spieler eine Hilfestellung angeboten. Diese erfolgt in Form von DNA-Strängen in der Umgebung, die bei Berührung Hinweise auf das Erreichen des nächsten Ziels anzeigen.

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