LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga - Test / Review

Der bislang beste Serienteil?

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Abwechslung ohne Ende

Die etwa 90 Minuten pro Episode, die allerdings mehr oder weniger der Zeit fürs Durchrushen entsprechen, deuten bereits an, dass nicht jede einzelne Handlungsszene der Filmvorlagen aufgegriffen wird. Es steckt jedoch alles Wesentliche drin, also etwa Lukes legendärer Flug durch die Schluchten des ersten Todessterns oder der Kampf mit den AT-ATs im Snowspeeder auf dem Eisplaneten Hoth. Auch auf die verschiedenen Flucht- und Kampfsequenzen mit dem Millenium-Falken muss niemand verzichten - und damit ist lediglich ein Bruchteil der nutz- respektive freischaltbaren Fahrzeuge genannt. Mit euren Raumschiffen reist ihr auch zwischen den Handlungsschauplätzen hin und her, dürft zwischendurch unter anderem an optionalen Raumschlachten teilnehmen oder Asteroiden zerlegen, um ein paar zusätzliche Belohnungssteine abzustauben, die ihr zur Freischaltung bestimmter Bonusinhalte benötigt. Es ist aber ebenso möglich, gleich zum Fortsetzungspunkt zu fliegen bzw. auf den Planeten oder Raumstationen zu landen, die ihr überwiegend zu Fuss erkundet.

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Die Raumschlachten mit X-Wing und Co, in denen ihr meist im freien Flug und nur selten in Rail-Sequenzen TIE-Fighter oder gleich einen ganzen Sternenzerstörer vom Himmel holt, machen in etwa einen genauso grossen Teil wie die Abschnitte per pedes aus. Das kann auch mal ruhiger mit Dialogsequenzen verlaufen, etwa wenn ihr zum ersten Mal die Klonkrieger-Fabrik besucht. Es gibt auch Segmente, in denen ihr versuchen müsst, möglichst unentdeckt von den Wachen Sprengsätze in der Starkiller-Basis zu legen, oder kleinere Rätsel und Geschicklichkeitsaufgaben, bei denen ihr Terminals hackt oder Hilfsmittel aus LEGO-Steinen baut, um einen Durchgang zu sprengen oder ein hinderliches Feuer mit Wasser zu löschen. Es gibt sogar kleinere Platformer-Passagen etwa bei Lukes Jedi-Training mit Yoda oder beim Schrottsammeln mit Rey und BB-8. Bei letzterem könnt ihr frei tragbare Items mit Rey bauen, mit denen ihr unter anderem Kletternetze spannt oder euch per Gleitschirm von einer Plattform zu einer anderen bewegen müsst. Immer wieder müsst ihr in diesen Abschnitten zwischen den beteiligten Charakteren umschalten, da mehrere Schalter parallel bedient werden oder sonstige Aktionen genauer aufeinander abgestimmt sein müssen. Das kennt ihr alles so ähnlich aus den früheren LEGO-Spielen und kann auch in der "Skywalker Saga" im jederzeit verfügbaren Koop-Modus mit einem Mitspieler in Angriff genommen werden. Die Durchmischung der Aufgaben ist allerdings erheblich besser gelöst, sodass man weit weniger das Gefühl hat, im Wesentlichen ständig dieselben Dinge zu tun. Auffällig dabei ist indes, dass sich die Entwickler bei der wohl nicht nur bei uns weniger beliebten Prequel- und Sequel-Trilogie noch ein bisschen mehr Mühe gegeben haben.

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