LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga - Test / Review

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Grossartiger, familienfreundlicher Humor

Als Fans von "Star Wars" und aufgrund des abwechslungsreichen Gameplays sowie des wie immer extrem charmanten LEGO-Looks würde uns die "Skywalker Saga" wahrlich auch so schon jede Menge Spass machen. Der Humor aber bildet auch hier sozusagen das Tüpfelchen auf dem i und zündet in den zahlreichen Cutscenes quasi im Sekundentakt. Wie immer gibt es eine vollständige, hochwertige deutschsprachige Lokalisierung. Die meisten aus den Filmen bekannten Sprecher kommen jedoch leider nicht zum Einsatz, obwohl etwa die vom ersten Film an eingesetzten Sprecher von Leia, Luke oder Han Solo alle noch verfügbar gewesen wären. Das schadet der Atmosphäre allerdings nur begrenzt, und am zündenden Humor ändert es eh nichts. Allein in Bezug auf die anfängliche Flucht von C3PO und R2D2 in Episode IV könnten wir unzählige Beispiele dafür nennen. Wenn wir uns mit den beiden zur Fluchtkapsel durchschlagen, können wir etwa verschiedene Türen öffnen, hinter denen sich gerade ein Sturmtruppler duscht oder sich gleich drei von ihnen (selbstverständlich mit Helm!) im Whirlpool entspannen.

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An anderer Stelle betreten wir einen Waschraum der Alten Ordnung, in dem ein paar Soldaten in rosafarbenen Uniformen stehen, da eine der Elitewachen ihre roten Socken mit in die Maschine geworfen hat. In einer anderen Szene wirft sich Qui-Gon Jinn schützend auf Jar Jar Binks, damit er nicht von einem Fahrzeug überrollt wird. Dabei stösst der Unterboden des Vehikels mehrfach an Qui-Gon Jinns Hinterkopf, was metallische Laute erzeugt, die den Imperial March ergeben. Uns ist klar, dass unsere Beschreibung solcher Stellen kaum vermittelt, wie lustig das in der Praxis ist. Das ändert allerdings nichts daran, dass uns in den letzten paar Jahren, vom erst kürzlich erschienenen "Tiny Tina's Wonderlands" abgesehen, kaum ein Spiel so oft laut auflachen liess wie die "Skywalker Saga". Sogar der in den Filmen oft nervige Jar Jar Binks geht uns hier überhaupt nicht auf den Wecker. Tatsächlich wird er im Rahmen des typischen LEGO-Humors so in Szene gesetzt, dass er sogar regelrecht perfekt in dieses Abenteuer passt.

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