Let's Sing 2022 - Test / Review

Die Karaoke-Party für Zuhause?

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Ob allein, gegen Freunde oder sogar einen KI-Boss: "Let’s Sing 2022" holt euch den Karaoke-Spass ins heimische Wohnzimmer. Wir haben die Party gestartet und verraten euch im Test, ob ihr das für euren nächsten Spielabend auch braucht.

Wenn ihr mit Freunden einen lustigen Karaoke-Abend plant, darf ein Konsolenspiel wie "Let’s Sing 2022" nicht fehlen. Lasst euch dabei nicht von der Jahreszahl auf dem Titel irritieren: Hier erwarten euch nicht Lieder, die erst 2022 erscheinen. "Let’s Sing 2022" ist eine bunte Mischung aus zahlreichen Musiktiteln der letzten Jahre, inklusive einiger ikonischer Songs wie "Last Christmas" von Wham oder "Everybody" von den Backstreet Boys. Titel, die bestimmt jeder noch kennt. Schliesslich sind es absolute Klassiker!

Zugegeben: Einige dieser alten Songs haben wir alle schon zwanzigtausend Mal gehört. Mindestens! Wer die immer noch gut findet, wird hier also richtig Spass haben. Für alle anderen gibt es zahlreiche aktuelle Songs verschiedener Musikrichtungen, sodass jeder das passende Lied für sich findet. Wer viel die gängigen Radiosender hört, wird so ziemlich jeden Song davon kennen.

Was uns aufgefallen ist: Hierbei handelt es sich um die deutsche Version des "Let’s Sing 2022". In anderen Ländern gibt es angepasste Versionen mit spezifischen Musikstücken aus ihrer Region, zum Beispiel aus Asien. Doch auch dort sind teilweise die bereits oben genannten Klassiker vorhanden. Es ist ein bisschen schade, dass nicht auf allen Versionen ein Lied einer anderen Region enthalten ist. Quasi, um ein bisschen internationale Luft zu schnuppern, was den Musikgeschmack der anderen Kontinente angeht.

Karaoke ohne Mikrofone?

Früher wurden für Karaoke-Spiele zwingend Mikrofone benötigt. Auch "Let’s Sing 2022" lässt sich im Bundle mit zwei Mikrofonen erwerben, um direkt loszulegen. Doch keine Sorge, ihr könnt auch ohne Mikros die Party starten: Ladet euch dazu einfach die "Let’s Sing"-App herunter, die euch Schritt für Schritt durch die Konfiguration leitet und euer Smartphone in ein Mikro verwandelt. Bei unserem Test hat das Verbinden prinzipiell ganz gut funktioniert.

Screenshot

Im direkten Vergleich haben uns die Mikrofone in der Verwendung aber deutlich besser gefallen. Neben einem kleinen Verbindungsabbruch am Anfang, über den in gehäufter Form sehr viele Nutzer in den Bewertungen der App klagen, ist uns vor allem der qualitative Unterschied aufgefallen. Wer mit dem Smartphone singt, erreicht oft eine deutlich niedrigere Punktzahl, was vermutlich auf die Qualität des Mikros im Smartphone zurückzuführen ist. Einige gesungene Worte werden gar nicht erst erkannt. Das ist vor allem für die Sänger schade, die sich kompetitiv in den verschiedenen Spielmodi messen wollen.

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