Logitech G303 Daedalus Apex - Test

Militärische Präzision für Star Wars Battlefront?

Hardware: Test Video Benjamin Kratsch

Die leichteste Maus der Welt trifft auf einen der schnellsten Sensoren, dem G-Delta-Zero-Sensor mit 12.000 dpi. Wir haben die Logitech G303 durch den GAMES.CH-Testparcours gejagt und sagen euch, ob hier nur „Starcraft 2“-Veteranen glücklich werden oder auch „Star Wars Battlefront“-Spieler, die sich bereits auf „Battlefield 5“ freuen. „Logitech G303“ - Test. 


Logitech lebt mit der G303 Understatement. Der Hang zur Reduktion und Drang zu militärischer Präzision hat einen Nager hervorgebracht, der sich gerade in „Starcraft 2: Legacy of the Void“ einfach nur göttlich steuert, doch trotz seiner wenigen Tasten auch spannend ist für Shooter wie „Star Wars Battlefront“ oder „Battlefield 5“, das ja gerade erst offiziell enthüllt wurde. Denn die Logitech G303 wiegt nur 87 Gramm und ist komplett auf schnelle, präzise Bewegungen ausgelegt. Der Widerstand unter den Füssen ist gerade gross genug, um sich zu orientieren, das geringe Gewicht bietet keinen Widerstand bei der Beschleunigung, dies ist ein Arbeitswerkzeug für jeden Strategen. Aber auch Actionspieler werden glücklich, zumindest wenn ihr eure Waffen und Gadgets ohnehin über Makros auf der Tastatur abruft. Ausprobiert haben wir das beispielsweise auf dem Testevent in London zu „Rainbow Six Siege“, wo wir zig Stunden mit der G303 den wohl taktischsten Shooter des Jahres gespielt haben. Ein Spiel, das schnelle Drehungen benötigt, denn der Feind kann jederzeit durch eine Mauer feuern und euch in Hinterhalte locken. Sie ist nicht zwingend das heisseste Date unter den Mäusen, wer eher auf Schönheit und Eleganz wert legt, sollte sich die MX Master Wireless anschauen, die mit edlen Goldapplikationen ausgeschmückt ist.

Dafür ist die Master mehr eine Sekretärin für Office, Mail und Photoshop, weniger eine Spielerin. Die G303 hingegen erledigt in erster Linie den Job mit absoluter Effizienz. Wir hatten viele Mäuse und Nager in unserem GAMES.CH-Testlabor, aber nur wenige kombinieren diese Geschwindigkeit und Präzision. Das rührt deutlich mehr vom Gewicht und der perfekten Ausbalancierung her, weniger von den technischen Daten. 200 bis 12.000 Dpi sind schon seit Sommer 2014 Standard in der Logitech-Familie. Wichtig für euch ist nur zu wissen, ob ihr eher der Palm- oder Clawgrip-Typ seid: beim Palmgrip umfasst ihr den Body mit der ganzen Hand, wofür das Design mehr wie eine Welle verläuft. Das ist vor allem bei der Logitech G 502 Proteus Core der Fall, die am ehesten nach dem Design der legendären MX 518 kommt. Die Daedalus Apex der 303er-Reihe hingegen ist sehr flach gebaut, ihr legt ergo eure Hand aufs Pad und schiebt die Maus lediglich mit den Fingern vor euch her. Dadurch habt ihr tendentiell mit dieser Technik mehr Gefühl, weil ihr auf den Millimeter genau operieren könnt. Wichtig für „Starcraft“ und Scharfschützen, weniger wichtig für „Star Wars Battlefront“, das deutlich mehr auf Schüsse aus der Hüfte und schnelle Jetpack-Action ausgelegt ist. 


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