Logitech G432 Headset - Hardware-Review

Premium-Sound zum Einsteiger-Preis?

Hardware: Test Beat Küttel

Sound und Alltagstest

Doch natürlich steht und fällt ein Headset mit seiner Sound-Performance. Hier gibt es zum Glück viel gutes zu vermelden. Wie das G935 hat auch das G432 gegenüber den älteren Modellen ein Driver-Upgrade (von 40mm zu 50mm) erfahren, welches für besseren Sound sorgt. Auch DTS X 2.0 ist mit an Bord. Dabei handelt es sich um ein Surround-Audioformat, ihr solltet also in der Lage sein, die Richtung von Geräuschen heraushören zu können. Und tatsächlich funktioniert dieses gerade für viele Games sehr wichtige Feature sehr gut. Egal ob Gewehrschüsse, Schritte oder sonstige Umgebungsgeräusche, mit dem G432 lassen sich diese wirklich sehr gut orten. Natürlich gilt dies nicht nur für Games, auch bei Filmen ist das ein gern gesehenes Feature. Gerade wenn ihr aber am TV zocken oder Filme schauen wollt, ist natürlich auch die Kabellänge ein durchaus wichtiges Kriterium. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass die Kabellänge für den Anschluss am TV für euer Setup zu Hause mit 2 Metern etwas gar kurz sein könnte, denn niemand will wegen einer unbedachten Bewegung seine Konsole oder gar den Fernseher vom Sideboard reissen. Praktischer sind da natürlich schon mobile Geräte wie etwa die Nintendo Switch (im Handheld-Modus), hier heisst es „einstecken und Spass haben“. Kurzum, das G432 bietet zwar nicht so viele Buttons und Features wie manch anderes Headset, ist dafür aber sehr einfach in der Handhabung und sehr vielseitig was die Kompatibilität mit verschiedenen Endgeräten angeht. Und wer dann doch noch ein wenig an den Soundeinstellungen des Logitech-Gadgets experimentieren möchte, der kommt mit der hauseigenen G Hub-Software auf seine Kosten. Zwar bieten Headsets mit mehr Features natürlich auch per Definition mehr Einstellungsmöglichkeiten, etwa programmierbare Profile, die auf einzelne Tasten am Headset gelegt werden können, was hier natürlich entfällt. Dennoch könnt ihr euren Sound hier auf mehreren Ebenen einstellen. Höhen oder Tiefen lassen sich genauso anpassen wie die generelle Lautstärke von Kopfhörer und Mikro. Auch den Surround-Sound könnt ihr hier sehr genau einstellen und für 8 Richtungen bestimmen, wie hoch etwa die Lautstärke sein soll.

Screenshot

Klar, wer sich von seinen bisherigen Headsets noch deutlich vielfältigere Einstellungsmöglichkeiten gewohnt ist, dem wird das allenfalls zu wenig sein. Fakt ist aber, dass man durchaus an dem (eh schon guten) Sound feilen kann, und man eben für den Preis nicht alles haben kann.

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