Luigi's Mansion (3DS) - Test / Review

Herr der Geister

Test Video Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Igitt – Aber Danke!

Dr. Igidd erweist sich für Luigi als hilfsbereiter Freund. Der verrückte Professor entleiht Luigi sogleich die Wunderwaffe des Spiels, den Schreckweg 0816. Während Sterbliche einen Staubsauger wohl am ehesten dafür verwenden um – nun ja – Staub einzusaugen ,zieht es Luigi vor Geister damit dingfest zu machen. Das nämlich verbirgt sich hinter dem Schreckweg 0816. Da es ist einer Geistervilla durchaus spuken kann, erhält die grüne Nintendo-Figur auch noch eine Taschenlampe hinzu. Wahlweise habt ihr hier die Möglichkeit auf eine gewöhnliche Taschenlampe zuzugreifen, oder auf eine stärkere Version, die uns aus dem Nachfolger bekannt ist.

Erkundungsjagd mit Überraschungen

Fortan gilt es die Geistervilla zu erkunden. Wir marschieren dazu relativ linear durch die einzelnen Räume der Villa, absolvieren Kämpfe oder lösen Rätsel. Es ist ein sehr befriedigender Mix aus Erkundung, Kampf und Rätseln der auf uns wartet. Alle Elemente gehen wunderbar ineinander über und erfreuen das Spielerherz. Die angesprochene Linearität fällt dabei aber kaum ins Gewicht. Zwar öffnen sich die Wege vorhersehbar durch erfolgreiches Einsammeln von Schlüsseln, jedoch vermitteln euch die Entwickler dennoch das Gefühl von Freiheit.

Am spassigsten empfanden wir jedoch das Jagen der Geister. Nachdem ihr einen Geist mit der Taschenlampe geblendet habt, wird dieser aufsaugbar. Fortan gilt es in die entgegengesetzte Richtung zu ziehen, in die sich der Geist bewegen will. Das erfolgreiche Einsammeln eines Geists bereitet enormen Spielspass und nutzt sich kaum ab. Besonders lobenswert ist, dass die Steuerung selbst auf einem klassischen 3DS der ersten Generation gut ausfällt. Klar fällt der Wegfall eines zweiten Analogstick spielerisch ins Gewicht, die Kontrolle verliert ihr aber keineswegs. Die Entwickler haben die Steuerung vorbildlich umgesetzt. Mit dem Schiebebad lenkt ihr Luigi, während ihr mit dem Gyroscop die Richtung der Taschenlampe ändert. Durch einen Druck auf die B- beziehungsweise Schultertaste zündet ihr oder beginnt damit Geister einzufangen.

Bitte lasst euch anfangs nicht frustrieren. Es braucht seine Zeit bis ihr mit der ungewohnten Steuerung vertraut seid.

Einen Extraabschnitt verdienen sich auch die Bossgegner, die sich insofern von den gewöhnlichen Gegnern unterscheiden, als dass ihr zuerst deren Schwachpunkte offenbaren müsst, bevor ihr diese einsaugen könnt.

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