Mario Kart 8 Deluxe - Test

So geht Fun-Racer!

Test Video Ulrich Wimmeroth getestet auf Nintendo Switch

Rollt mit "Mario Kart 8 Deluxe" das nächste Must-have-Spiel für die Nintendo Switch an den Start? Wir haben uns die aufgebohrte WiiU-Version vorgeknöpft und ausgiebig im Einzelspielermodus sowie in Mehrspieler-Matches getestet.

Wenn man der "Mario Kart"-Serie eines vorwerfen kann, dann dass die Rennen und Arenaschlachten der Mutter aller Fun-Racer aus friedlichen Redaktoren wild fluchende, hektisch gestikulierende Wracks machen und selbst die innigste Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird, wenn kurz vor dem Zieleinlauf ein roter Koopa-Panzer einschlägt oder das Kart auf Miniaturgrösse geschrumpft wird. Was man auf keinen Fall behaupten kann: Der Serie fehle es an Innovationen und Spielspass. Das gilt natürlich auch für "Mario Kart 8 WiiU", dem bislang letzten Ableger, der in unserem Test sehr gute 92% abgesahnt hat. Getreu dem Motto: Keine Nintendo-Konsole ohne "Mario Kart" - zumindest seit 1993 das Super Nintendo in westlichen Gefilden erschienen ist - wird jetzt auch die Switch mit entsprechendem Raser-Material versorgt. Allerdings handelt es sich nicht um eine Neuentwicklung und auf eine 9 im Serientitel werden wir wohl noch warten müssen.

Was heisst denn hier Deluxe?

Bringen wir es gleich hinter uns, "Mario Kart 8 Deluxe" bringt keine neuen Strecken auf die Switch. Es handelt sich um die WiiU-Version, allerdings gebündelt mit allen bislang erschienenen herunterladbaren Inhalten und einem gelungenen Modi-Mix an spassigen Arenakämpfen aus älteren "Mario Kart"-Teilen. Dazu noch ein paar neue Piloten, wie König Buu Huu, Browser Jr. oder die Inklinge aus "Splatoon", die das Fahrerfeld auf satte 42 Charaktere erweitern und drei neue Fahrzeuge. Insgesamt bietet das Komplettpaket so 48 Strecken und fünf Geschwindigkeitsklassen, darunter die fordernden 200ccm-Rennen. Da kann man über den Umfang kaum etwas zum Nörgeln finden. Kleinere Verbesserungen, beispielsweise die niedlich benannte Schlau-Steuerung, die Fahranfängern und zarten Kinderhänden einige Fahrhilfen beschwert, mit denen es sich deutlich besser über die Runden kommen lässt, runden das Racer-Gesamtpaket ab. Wenn ihr keine WiiU zu Hause habt, braucht es eigentlich keine weiteren Kaufgründe, da spricht das bekannt geniale Spielprinzip für sich. Wenn ihr schon das meistverkaufte WiiU-Spiel zu Hause habt und überlegt, ob sich die zusätzliche Anschaffung für eure Switch lohnt, dann hätten wir da noch ein paar Informationen.

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