Mario Kart 8 Deluxe - Test

So geht Fun-Racer!

Test Video Ulrich Wimmeroth getestet auf Nintendo Switch

Spiel doch wo und wann du willst!

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Auf dem TV liefert die Deluxe-Version knackscharfe 1080p mit stabilen 60 Bildern die Sekunde, auch wenn ihr lokal oder online im Split-Screen-Modus mit einem Kumpel über die Pisten heizt. Wird der Bildschirm noch mal geteilt und ihr dann mit bis zu vier Mitspielern um die Plätze kämpft, geht die Framerate auf 30 Bilder / Sekunde runter. Macht das dem Spielspass zu schaffen? Ach was. Die muntere Raserei funktioniert wie eh und je und während wir voll konzentriert die Regenbogenpiste entlang hetzen, bei dir wir auch nach dem fünfzigsten Versuch immer wieder an besonders fiesen Stellen ins Leere stürzen und dabei aus vollem Herzen fluchen, fallen die fehlenden Frames überhaupt nicht auf. Gesteuert wird mit den Joy-Cons, die auch als in geteilter Variante durchaus für einige Runden taugen, mit einem zusätzlich erhältlichen Lenkrad, in dem die Joy-Cons eingelegt werden oder - und das ist als Sofa-Raser nur zu empfehlen - mit dem Pro-Controller. Wenn ihr aber keine Lust habt in der Bude zu hocken, spielt die Switch ihr mobilen Fähigkeiten voll aus. Das haben wir bei einem kleinen Betriebsausflug in ein nahes Kaffeehaus natürlich direkt einmal ausprobiert. Und sind fast aus dem Laden geflogen.

Freunde finden leicht gemacht

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Für unser Spontanturnier bei Kaffee und Kuchen haben wir uns jeweils mit einer Switch ausgerüstet. Das ist natürlich der Idealfall, aber bei vier Leuten reichen im Prinzip auch zwei Konsolen, werden halt die Joy-Cons brüderlich (oder schwesterlich) geteilt. Wie von Nintendo gewohnt, erweist sich der Einstieg in die Multiplayer-Matches als denkbar einfach. Ein Spieler öffnet Ad-hoc einen Spielraum, alle in der Umgebung befindlichen Switch-Inhaber treten bei und schon geht es los. Prinzipiell sind so Massen-Matches von bis zu 24 Kartern möglich. Es wird dabei keine Onlineverbindung benötigt und es gab bei einem Dutzend Testläufen nicht einmal ein Problem mit der Verbindung. Solange die Akku-Ladung hält, bei uns etwas über zwei Stunden intensivem Spielens, steht dem schwer kompetitiven Rangeln um die ersten Plätze technisch nichts im Wege. Ruck-zuck wird der Modus ausgewählt, eine Strecke entweder zufällig oder per Mehrheit bestimmt, ein Fahrer, Kart und Zubehör, wie die Form der Flügel, angeklickt und keine zwei Minuten später wird aus der einst so gesitteten Runde erwachsener Männer eine wild fluchende, schreiende und irre auflachende Gruppe Mario-Kart-Jünger, die die irritierten, teils leicht genervten, Blicke der anderen Gäste auf sich zog. Aber was kümmert es uns? Wir sind im Rennfieber und ob es auf den altbekannten Standardstrecken oder den Pisten aus den Erweiterungen The Legend of Zelda und Animal Crossing zur Sache ging, wir haben uns einfach nicht stören lassen.

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