Mario Kart Live: Home Circuit - Test / Review

Geniale Idee, gute Umsetzung

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Auch ferngesteuert ein absoluter Fun-Racer

"Mario Kart Live" ist zwar keineswegs auf den Einzelspielermodus begrenzt, aber primär darauf zugeschnitten. Hier können zwar mehrere echte Spieler direkt miteinander spielen, also auch mit mehreren RC-Karts gegeneinander antreten. Allerdings müssen sich dafür alle Teilnehmer an einem Ort befinden, und jeder benötigt nicht nur ein eigenes Kart (aktuell gibt es nur Mario und Luigi), sondern naheliegenderweise eine eigene Switch-Konsole. Denn ihr könnt die Minikarts zwar auch auf Sicht mit Joy-Cons oder Pro Controller durch euren Parcours manövrieren. Wo sich Münzen oder Gegner befinden oder welches Power-up ihr gerade aufgesammelt habt, seht ihr aber natürlich nur, wenn ihr entweder auf den TV-Monitor oder im Handheld-Modus auf das Display schaut.

Das Spielprinzip ist ziemlich ähnlich zu dem aus "Mario Kart 8 Deluxe". Auch in "Mario Kart Live" nehmt ihr also an unterschiedlichen Grand-Prix-Wettbewerben teil, die euch durch unterschiedliche Settings führen. Hier ändert sich, solange ihr eure Strecke nicht anpasst, entsprechend nur die Thematik. Mal fahrt ihr bei Sonnenschein, mal unter Wasser. Mal kommen Tore, Münzen oder umherstreifende Gumbas im 16-Bit-Look daher, mal fallen dicke Lavatropfen vom Himmel. In anderen Levels blockieren Eisblöcke den Weg, die euch und euer Kart kurzzeitig einfrieren können. Wie üblich sammelt ihr im AR-Ableger ebenfalls Power-ups ein, aktiviert mit Pilzen einen kurzen Boost, schiesst einen Koopa-Panzer oder werft einen Boomerang. Ganz identisch zu "Mario Kart" sind die Auswirkungen zwar nicht immer, wie es beispielsweise bei der eingeschränkten Sicht durch Tintenspritzer der Fall ist. Nintendo aber passt die Effekte exzellent ans AR-Spiel an - und vor allem die Art, in der euer Kart respektive dessen Fahrverhalten sich ändert.

Screenshot

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