Konektania hat im wahrsten Sinne des Wortes jemandem den Stecker gezogen. Das berühmte Brüderpaar von Nintendo muss die schwimmenden Inseln der Welt nun wieder zusammenfügen - in einem Action-Rollenspiel im Geiste von "Super Mario RPG".
Mario und Luigi passiert es auffällig oft, dass sie zu Beginn eines Spiels unfreiwillig plötzlich ganz woanders landen. Genau das geschieht auch in "Mario & Luigi: Brothership", in dem sich das Duo auf Kapitarbora wiederfindet. Hinter diesem seltsamen Namen verbirgt sich eine Mischung aus Insel und Schiff, die einst ein Teil der Welt Konektania war. Was, wieder so ein Begriff? Konektania ist der Zusammenschluss verschiedener schwimmender Insel, die von einer fremden Macht auseinandergerissen wurden und nun einsam über den Ozean treiben. Keine Frage, den putzigen Bewohnern, deren Gesichter nicht zufällig wie Steckdosen aussehen, müssen wir helfen - nicht nur, um irgendwie wieder einen Weg nach Hause zu finden.
Mit der Kanone raus in die Welt
Um Konektania wieder zusammenzufügen, müsst ihr in "Mario & Luigi: Brothership" zunächst die einzelnen Inseln im Ozean wiederfinden. Seid ihr in Reichweite, könnt ihr euch schliesslich mit einer Kanone zum schwimmenden Freizeitpark Attrakama, zum von Blumen geprägten Florflor und zu etlichen anderen Inseln hinüberschiessen. Dort gilt es dann im Regelfall, einen sogenannten Leuchtturm zu erreichen, an dessen Spitze sich eine Art Steckdose befindet, die ihr per Kabel mit der Kapitarbora verbindet. Während euer Schiff anfangs von Helferin Connetta und ihren freundlichen Artgenossen gesteuert wird, bestimmt ihr später selbst die Fahrtroute innerhalb eines Geflechts aus Strömungssystemen. Der Kernverlauf bleibt aber recht linear. Grosse Freiheiten dabei, in welcher Reihenfolge ihr Inseln wieder anschliessen könnt, habt ihr also nicht.
Grössere Story-Missionen wie der Anschluss sogenannter Giga-Leuchttürme sind zudem an weitere Voraussetzungen in Bezug auf die angelegte Ausrüstung und die erreichte Charakterstufe geknüpft. Liegt ihr unter diesen Vorgaben, müsst ihr entsprechend notfalls erst noch etwas zulegen. Im Regelfall bringt ihr allerdings die Voraussetzungen an diesen Punkten entweder bereits mit oder habt zumindest ausreichend Münzen im Inventar, um Hosen mit besseren Schutz- oder auch Schuhe mit höheren Schadenswerten einfach im Laden zu kaufen.
Nebenher gibt es in "Brothership" aber dennoch einiges zu tun. So trefft ihr unter anderem auf kleinere Herausforderungsinseln mit Kämpfen, die zusätzliche XP auf euer Konto spülen oder wertvolle Items bringen. Hinzu kommen unzählige kleinere und grössere Nebenmissionen. Für eine Schmiedin auf dem Schiff müsst ihr auf den Inseln etwa bestimmte Zutaten besorgen. Habt ihr sie alle zusammen, könnt ihr ein wertvolles Perk-Item bei ihr erwerben, das dann etwa einen Schadensbonus auf den ersten Angriff gewährt oder einen XP-Boost, falls ihr ohne Schaden zu nehmen einen Kampf beendet. Und da gibt es noch viel mehr. Für einen NPC, der passenderweise Riffany heisst, könnt ihr mit dem Fernrohr auf dem Meer sonderbar geformte Riffe entdecken. Auch von ihr erhaltet ihr in mehreren Stufen Bonusobjekte. Wer fleissig alle Mohrrüben aus der Erde zupft, trifft zudem womöglich auf eine andere freundliche Kreatur, die ebenfalls Vorteile mitbringt.