Mehr Optionsfülle als gedacht
Doch bevor wir uns dem beliebten Brettspiel-Modus widmen, werfen wir zunächst noch einen Blick auf die übrigen Spielarten. „Super Mario Party“ bietet nämlich mehr Inhalt als gedacht und setzt den Fokus dabei ganz klar auf den Multiplayer. Wer die Vorgänger kennt, der weiss, dass Nintendos Party-Game nichts für Solisten ist. Die über 80 integrierten Aufgaben gestalten sich zwar recht abwechslungsreich, jedoch fehlt es „Super Mario Party“ an waschechten Solo-Optionen und ehrlich gesagt macht es alleine noch nicht mal halb so viel Spass wie mit Freunden. Falls ihr euch also auf einen Solo-Zeitvertreib freut, sucht euch lieber eine Alternative.
Die Beat-Bühne verbindet Tanzspiel und Mini-Games miteinander. Hier vollführt ihr mit dem Joy-Con rhythmische Bewegungen zur Musik und absolviert gleich mehrere Aktiv-Übungen, bei denen ihr den Controller munter schütteln oder kippen müsst. Das Raft-Abenteuer schickt euch gar auf eine Floss-Fahrt voller Tücken und Multiplayer-Spielereien. Nicht nur müsst ihr hier mit den Joy-Cons paddeln, ihr müsst euch auch mit euren Teamkameraden koordinieren. Nur gemeinsam findet ihr einen Weg durch die Felsen, springt über Schanzen und bringt Ballons zum Platzen, die Mini-Spiele aktivieren und euch so Zeit-Boni bescheren. Das Raft-Abenteuer gestaltet sich trotz Fischattacken und Stromschnellen eher zäh und lebt letztlich stark von der Gruppendynamik.
Im Partner-Modus geht's dagegen zu zweit zur Sache – ideal für den Pärchenabend. Für unterwegs eignen sich die Optionen im Freizeitraum. So spielt ihr etwa Baseball oder jagt euch mit kleinen Panzern. Sehr schön: Unterwegs legt ihr bei diesen Varianten einfach den Bildschirm auf den Tisch und schaut – etwa zu zweit von oben auf das Geschehen. Das mag nicht sonderlich komplex sein, für ein wenig Zeitvertreib in der Bahn genügt der Freizeitraum aber allemal.