Mass Effect 3

Koop gespielt: Die sechs Wächter der Galaxie

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Story: Schützenhilfe für Shepard

Bioware verquickt auf clevere Art und Weise den Multiplayer-Koop mit der Singleplayer-Kampagne. So bereisen wir im Koop in erster Linie Planeten, die Shepard bereits in der Kampagne mit seiner Crew erobert hat. Nun kann der Action-Hero oder wenn ihr eine Shepardline spielt – die Heroin – natürlich nicht überall sein, weshalb die Allianz eine multinationale Eliteeinheit aufgestellt hat, die strategisch wichtige Punkte nach Shepards Abreise gegen Angriffe von Cerberus und der Reaper hält. Spannende Idee dabei: Je besser wir uns in der Koop-Kampagne schlagen, also je mehr Punkte und Auszeichnungen wir freispielen, desto eher steigt die Bereitschaft anderer Völker mit uns in der Kampagne zu kooperieren und eigene Truppen in die Schlacht zu führen.  Wer sich also als erbärmlicher Diplomat in der Kampagne von "Mass Effect 3" erwiesen hat, könnte die Beziehungen zu gewissen Alienvölkern verbessern, indem er ihren Heimatplanet vor Angriffen beschützt.
Dazu hat die Allianz eine multinationale Elitetruppe zusammengestellt, bestehend aus Kroganern, Drell, Asari, Turianern, Elcor und Menschen.

**Das Skill-System: Schiessen, Heilen, Punkte kassieren

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Zu Beginn der Schlacht um den Planeten Novaria entscheiden wir uns also für eine von sechs Klassen und welche Rasse wir gern spielen würden. Nun, dann soll es doch ruhig mal ein dickes, 600 Kilo schweres Krokodil der Kroganer sein. Und weil der eh nicht der schnellste ist, lassen wir ihn den Rammbock mimen. Kroganer haben als Spezialfähigkeit nämlich den Crogan-Charge, eine Art Kopfnuss, die den Feind zurücktaumeln und für kurze Zeit bewusstlos macht. Perfekt, dann kann der Soldat daneben direkt abräumen. Wir bekommen dafür ähnlich wie in "Battlefield 3" auch Assistenzpunkte, waren ja schliesslich am Kill beteiligt.

Die investieren wir in Talentpunkte, wobei wir bis Level 20 leveln dürfen. Je nach Klasse schaltet das Spiel dabei automatisch die ersten drei Fähigkeiten frei, danach dürfen wir uns ganz individuell aussuchen wie es denn weitergehen soll. Der Skill-Baum teilt sich dann in zwei Reihen mit jeweils drei Talenten auf, wobei wir uns allerdings immer nur für ein Paar entscheiden können, also nie alles freischalten dürfen. Das dürfte den widerspielwert der Koop-Kampagne erheblich erhöhen. Ausserdem werden genau wie im Singleplayer die einzelnen Fähigkeiten mit Erfahrungspunkten verbessert: Präzision, Reichweite, Durchschlagskraft, das Üblich eben.

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