Mass Effect 3

Commander Shepard als Chefdiplomat

Vorschau Benjamin Kratsch

Bioware kann es eben doch noch. Von vielen als "Call of Duty"-Klon verschrien, erkämpfen sich Electronic Arts und das kanadische Studio mit der Preview-Version ihren Platz in unsere Rollenspiel-Herzen zurück. Spielen kann hier allerdings jeder wie er will: "Mass Effect" als Rollenspiel? Oder als Shooter? Oder als gute Mischung? "Mass Effect 3" – drei Stunden gespielt. Die Vorschau!

Was ist "Mass Effect 3" von Bioware nun? Action-Orgie mit Michael-Bay-Boom-Boom-Action oder Rollenspiel? Beides, wie GAMES.CH auf einem ausführlichen Anspieltermin in München herausgefunden hat. Zu Beginn sind wir direkt mal zu spät. Als Commander Shepard mit dem Rat zusammentrifft und die noch überlegen ob sie eine Sitzung einberufen und mögliche Verteidigungsmassnahmen besprechen wollen, kracht es gewaltig. Die ganze Erde scheint zu Beben, riesige Risse klaffen im Kommandozentrum, Feuer, Rauch, Explosionen all überall. Die meisten Mitglieder des Hohen Rates sind tot, die Soldaten verwirrt. Was tun? Was tun gegen einen Feind wie die Reaper, die mit ihren riesigen Flotten und gewaltigen Mechs ganze Städte innerhalb von Minuten auslöschen können. Die Menschheit kämpft verzweifelt, die Armee tut was sie kann und wir bekommen einen harten Befehl: Geht, verlasst das untergehende Schiff und sorgt dafür das Hilfe kommt. General Anderson schickt uns weg, damit wir die Galaxie zusammentrommeln. "Wir brauchen jeden Mann, jedes Schiff, jede Armee jeder Rasse um die Reaper zu besiegen". Die Aufgabe ist klar, Zeit für Games.ch sich den Controller zu schnappen und die ersten drei Stunden der finalen Schlacht durchzuspielen. Zeit für "Mass Effect 3".

Screenshot

Rollenspieler oder notorischer Cutscene-Wegklicker?

Bevor das Abenteuer richtig losgehen kann, wartet eine Überraschung: Wir können zwischen drei Gameplay-Typen wählen:

Rollenspiel: Im Grunde die typische "Mass Effect"-Kombination aus toll erzählten Zwischensequenzen, harten Entscheidungen und taktischer Action bei der ihr alle Spezialfähigkeiten eures Teams kombinieren müsst um zu siegen.

Action: Mit diesem Modus werden alle Dialoge automatisiert, ihr müsst keine Entscheidungen fällen, die Zwischensequenzen sind schneller vorbei und werden eben linear erzählt, dafür liegt der Focus auf Action - adressiert an den typischen "Call of Duty"-Spieler, der aber dennoch die Geschichte geniessen will.

Story: Im Grunde die Cineasten-Variante. Wer gerne eine gute Geschichte geniessen will, aber keine Lust hat sich durch die teils knackigen Bosskämpfe zu ballern, der klickt hier drauf. Das Gameplay wird dadurch deutlich schneller, die Gegner haben viel weniger Rüstung und die Waffen töten mit wenigen Treffern. Taktik und das optimale Ausnutzen aller Spezialfähigkeiten der Gruppe sind hier nicht nötig um "Mass Effect 3" durchzuspielen.

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