Aaryn Flynn über Probleme von Mass Effect Andromeda

EA hat BioWare nie zur Frostbite-Engine gezwungen

News Michael Sosinka

Aaryn Flynn, der ehemalige General-Manager von BioWare, hat darüber gesprochen, warum man sich bei "Mass Effect: Andromeda" für die Frostbite Engine entschieden hat.

Screenshot

Electronic Arts wird oft vorgeworfen, dass es nicht optimal mit seinen Studios umgeht, aber der Publisher hat BioWare nie zur Frostbite Engine gezwungen, die in "Mass Effect: Andromeda" zum Einsatz kam und für einige Probleme sorgte. Laut Aaryn Flynn, dem ehemaligen General-Manager von BioWare, musste man die damalige Eclipse Engine aus "Dragon Age 2" in den Ruhestand schicken, da sie nicht mehr der modernen Zeit entsprach und nicht für eine offene Spielwelt geeignet war.

"Wir haben intern über drei Möglichkeiten gesprochen. Wir hätten Eclipse verbrennen und intern etwas Neues starten können, wir hätten uns für die Unreal Engine entscheiden können, oder wir hätten Frostbite wählen können, das auf der Rendering-Seite einige wirklich vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat, und sie war Multiplayer-fähig," so Aaryn Flynn.

BioWare entschied sich schliesslich für Frostbite. Bei der Entwicklung von "Mass Effect: Andromeda" verursachte die Frostbite Engine jedoch viele Probleme. Die Engine wurde hauptsächlich für First-Person-Shooter verwendet, so dass sie nicht über die grundlegenden Fähigkeiten verfügte, die BioWare für die Erstellung eines Open-World-Rollenspiels benötigte. Die Entwickler mussten diese Mechaniken selbst programmieren, aber die Engine machte weiterhin Schwierigkeiten. Dennoch glaubt Aaryn Flynn, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat.

Kommentare