Mass Effect: Andromeda - Vorschau

Die Sterne sind das Limit

Vorschau olaf.bleich

Das Universum gehört euch

„Mass Effect: Andromeda“ bleibt aber dennoch seinen Wurzeln treu. Gerade die Hauptmissionen strotzen bereits zu Beginn vor Emotionen. Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten. Darüber hinaus erweitert Bioware das Dialogsystem. Vier Auswahlmöglichkeiten sollen für zusätzliche moralische Grauzonen sorgen – auch in den Beziehungen. „Diesmal gibt es weit mehr als nur mit einem anderen Charakter Sex zu haben und dann zusammen zu sein. Man könnte diesen jetzt auch betrügen, wenn man das wollte“, grinst Fabrice Condominas.

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Dem gegenüber steht ein starker Fokus auf dem Erforschen des Weltalls. Die Tempest dient dabei Raumkreuzer – ähnlich wie die Normandy zuvor. Ihr könnt das Schiff frei erkunden, mit der Besatzung sprechen oder euch neue Infos an den Datenterminals besorgen. Über die Sternenkarte steuert ihr Planeten an. In der Vorschauversion in Köln war der Planet Govorkan aktiv. Auf dem Boden dient der Nomad-Buggy zur Navigation. Fabrice Condominas erklärte während der Präsentation, dass alle Planeten von Hand gemacht sind. Zwar probierte Bioware prozedural berechnete Sterne aus, jedoch passte das nicht zur Vision des Spiels. Jede neue Welt sollte eine eigene Identität und einen gewissen Wiedererkennungswert besitzen.

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Tatsächlich wirkt Govorkan deutlich anders als der Stern aus der ersten Mission. Er erinnerte fast schon an Tatooine aus „Star Wars“. Mit dem Nomad walzt ihr durch den Sand, wechselt bei Steigungen in den Offroad-Gang oder katapultiert euch gar steile Hügel mit dem Raketenantrieb empor. Ziel dieser Exkursionen ist es, den Planeten für die Siedler kolonisierbar zu machen. Zu diesem Zweck erobert ihr u.a. Lager. Dazu erforscht ihr „interessante Orte“ mit eurem Scanner. Vollends überzeugt die Open-World bislang noch nicht, da viele Ereignisse vorberechnet wirkten. Beispielsweise sprangen über bestimmten Gebäuden immer wieder Gegner per Shuttle ab, sobald Ryder und seine Crew daran vorbei fuhren. Man muss abwarten, wie unterhaltsam der Aufbau einer neuen Kolonie tatsächlich werden wird. An der Qualität der Haupt- und Nebenmissionen haben wir dagegen keinen Zweifel.

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