Mass Effect Legendary Edition - Test / Review

Ein geiler Dreier?

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Darf es ein bisschen mehr sein?

Es lässt sich bei der Legendary Edition allerdings nicht verleugnen, dass sich technisch in manchen Bereichen nichts verändert oder verbessert hat, obwohl das die Entwickler ebenfalls hätten in Angriff nehmen können. Die Mimik und auch alle sonstigen Animationen bleiben absolut identisch erhalten, jedenfalls wäre uns nirgends ein nennenswerter Unterschied aufgefallen. So fein die Mimik vor 14 Jahren war, wirkt sie aus heutiger Sicht mit dem in Triple-A-Titeln fast schon obligatorischen Performance-Capturing doch etwas angestaubt, die Charaktere in den Dialogen trotz häufiger Perspektivwechsel etwas steif. Das an sich tut der Atmosphäre keinen gravierenden Abbruch. Aber in Kombination mit den ansonsten optisch stark aufgewerteten Gesichtern ergibt sich dennoch ein unschöner Kontrast, der lediglich Fans wenig negativ aufstossen wird.

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Mass Effect Legendary Edition

Aber unterm Strich ist das dennoch Kritik auf hohem Niveau, zumal die Spiele trotz höherer Auflösung sowie neuer Texturen und Effekte durchweg flüssig laufen. Insbesondere der erste Teil, bei dem BioWare seinerzeit die Unreal Engine gelinde ausgedrückt nicht gänzlich im Griff hatte, zeigt keinerlei Tearing, Texturnachlader oder ähnlich grobe Schwächen mehr. Leicht unstet laufen lediglich ein paar der (wenigen) vorgerenderten Zwischensequenzen ab - vermutlich, weil sie ursprünglich nicht für konstante 60 fps ausgelegt waren.

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