Masters of Anima - Test

Charmantes Strategiespiel zum Budget-Preis

Test Video Nico Schluchter getestet auf PlayStation 4

Die Wartezeit auf Pikmin 4 verkürzen

Screenshot

Und der Zweck ist Schergen umherkommandieren. Dies ist auch notwendig. Denn regelmässig, aber eben auch nicht hinter jeder Ecke, tummeln sich Diener des Bösen und wollen dem jungen Otto an die Gurgel. Wie gut, dass ihr in der Spielwelt immer wieder das sogenannte Anima entdeckt. Mit den Animas erweckt ihr Verbündete, die euch im Kampf zur Seite stehen. Anfangs könnt ihr dabei nur auf Nahkampfspezialisten zurückgreifen. Diese Truppen stürzen sich heldenhaft auf jeden Gegner. Später schaltet ihr auch Fernkämpfer frei, die mit Pfeil und Bogen aus der Ferne Schaden anrichten. Etwas über eine Handvoll verschiedene Arten gibt es, die da Gameplay differenzieren und sich dabei gut ergänzen. Im Kampf schaltet ihr per Schultertasten zwischen den einzelnen Klassen hin und her, wählt mit dem Cursor eure Truppen aus und schickt sie per Knopfdruck an den gewünschten Ort. Wer bereits “Pikmin“ gespielt hat, wird sich schnell nach einiger Zeit an die Steuerung gewöhnen. Dennoch ist es gerade am Anfang sehr schwer gezielte Schachzüge auszuführen, auch da gewisse Truppen mitunter ein Eigenleben besitzen – und wie Lehrling Lukas eben auch nicht immer das machen was sie sollten. Zur Not kann auch Otto selbst seinen Anima-Stab einsetzen und für Schaden sorgen, wobei ihm Nahkampfangriffe vorbehalten bleiben.

Positiv ist, dass es etwas weniger kleinere Gegner als in “Pikmin“ gibt, so dass ihr eure Konzentration auf weniger Kämpfe pro Level teilen müsst. Ab und zu setzt euch das Spiel auch ein Rätsel auf, etwa wenn ihr Türme in eine bestimmte Position bringen müsst. Die Rätsel sind dabei relativ einfach gehalten, bilden aber dennoch eine willkommene Abwechslung. Etwas weniger Linearität hätten wir uns in der Erkundung gewünscht, meist folgt ihr doch sehr stark dem vorgegeben Pfad. Im Grossen und Ganzen bereitet das Strategie-Gameplay viel Freude, ist kurzweilig, kann aber auch frustrierende Momente haben.

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