Matchpoint - Tennis Championships - Test / Review

Matchball vergeben

Test Video Nico Schluchter getestet auf PlayStation 5

Durchschnittliche technische Umsetzung

Optisch gibt es Positives und Negatives zu berichten. Einerseits ist das Charakterdesign enttäuschend. Nur wenige Spieler gleichen ihrem realen Pendant - obendrein lassen sie etwas Liebe zum Detail vermissen. Auf der anderen Seite hat uns die Darstellung der Stadien und Unterlagen gefallen.

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Matchpoint - Tennis Championships

Zu einer guten Atmosphäre sollte auch der deutsche Synchronsprecher beitragen. Einen wirklichen Mehrwert bietet er jedoch nicht. Zwar kann seine Stimme durchaus überzeugen, nur leider kommt er ausschliesslich bei Spielstart und Spielende sowie bei Breakbällen zum Einsatz. Das ist insofern schade, als dass es auch sonst leise bleibt auf dem Center-Court. Das Publikum hat scheinbar ungehörig grosse Ansprüche, bleibt jedenfalls die meiste Zeit stumm. Dabei bietet Tennis so viel Gelegenheit für eine packende Atmosphäre. Wir erinnern uns nur ungern an das Grand-Slam-Finale 2019 in Wimbledon, als Roger Federer Matchbälle vergab. Damals tobte das ganze Stadion. Solche Momente vermissen wir hier schmerzlich.

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Matchpoint - Tennis Championships

Die Online-Spielmodi standen zum Testzeitpunkt noch nicht zur Verfügung, beziehungsweise konnten keine Matches gefunden werden. Einen Nachtrag ergänzen wir selbstverständlich.

Fazit

Während "Matchpoint - Tennis Championships" in den Trailern noch einen guten Eindruck hinterlassen hat, lässt es uns nach dem Spielen enttäuscht zurück. Zwar spielt es sich auf dem Platz flüssig, für Tennisfans und anspruchsvolle Zocker ist das Schlagsystem trotzdem ungenügend.

Auch sonst ist das Spiel wenig einladend. Eine unterdurchschnittliche Karriere mit viel Repetition, uninspirierte Spielmodi und ein schwaches Lizenzpaket sind alles andere als eine Liebeserklärung an den Gentleman-Sport.

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