Max: Curse of Brotherhood (Switch) - Test

Magische Buntstifte verändern die Welt

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf Nintendo Switch

Augen und ein geheimnisvolles Amulett

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Überall in der Welt verteilt befinden sich Augen, die von Lord Mustacho platziert wurden. Diese kann man hinaus reissen, zumindest wenn man herausfindet, wie man an sie herankommt. Meist sind die Augen etwas versteckt oder an Orten, die man ohne die nötige Geschicklichkeit nicht erreichen kann. Wem das als Herausforderung noch nicht reichen sollte, der kann zusätzlich versuchen, alle Teile eines magischen Amuletts zu sammeln. Diese sind noch besser versteckt und meist noch schwieriger zu erreichen. Das steigert dafür den Anreiz, das Spiel ein zweites oder drittes Mal durchzuspielen, um alle Geheimnisse zu lüften.

Steuerung, Spielgefühl und kunterbunte Welten

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Das Spiel ist in sieben Haupt- und diverse Unterkapitel unterteilt. In jedem Hauptkapitel erlernt ihr eine neue Fähigkeit für euren Magic Marker. Ein klarer, linearer Verlauf der Geschichte und eine angenehme Lernkurve. Trotzdem gestaltet sich die Steuerung ab und an als schwierig, da gewisse Tasten doppelt belegt sind und man so statt einer Liane zu zeichnen, diese loslässt oder plötzlich vom Vorsprung in den Abgrund springt, statt den Ast zu zeichnen. Auch die Quick-Time-Events sind sehr herausfordernd, da der Magic Marker meist völlig zufällig im Bild auftaucht und man ihn erst auf die zu zeichnende Stelle bewegen muss. Dadurch verliert man wertvolle Sekunden, die Max des öfteren das Leben kostet. Alles in allem macht es jedoch Spass in den Welten voran zu kommen und die Suche nach dem Bruder fortzusetzen.

Fazit

"Max: The Curse of Brotherhood" ist ein Spiel, das ziemlich schnell frustriert, aber auch unheimlich Spass machen kann. Die Steuerung ist nicht immer leicht, jedoch macht das Zeichnen mit den einzelnen Joy-Con sehr viel Freude. Die Musik ist passend gewählt und drängt sich meist nicht zu sehr in den Vordergrund. Es sind viele kleine Geheimwege und Verstecke vorhanden, die man nur durch ein geübtes Auge und sehr viel Geschick oder zumindest viel Geduld erreichen kann. Die Figuren sind witzig gezeichnet und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Die Geschichte ist zwar sehr simpel und man hat sie schon hundert Mal in anderen Spielen gespielt (oder zumindest eine Version davon) und doch funktioniert das Spielprinzip wunderbar. Mit der tollen Umsetzung und der Idee, Zeichnen als Magie in die Welt zu bringen, sorgt der Titel für eine ganz eigene Art von Spielvergnügen und kann einen stundenlang beschäftigen.

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