Metal Gear Survive - Test

Überlebenstraining mit Online-Zwang

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Haus und Heim

Glücklicherweise greift euch „Metal Gear Survive“ ein wenig unter die Arme. Im Vorratsbehälter findet ihr zum Start die notwendigsten Medikamente gegen kleinere Wehwehchen. Konamis Action-Abenteuer macht euch zum Jäger und Sammler und so spielt das ständige Aufklauben von Ressourcen eine enorm wichtige Rolle. Gerade beim Plündern von Gebäuden entstehen so ungewollt komische Augenblicke, wenn Mikrowellen oder Stühle ins Inventar wandern.

Das Item-Grinding und damit der langsame Spielfortschritt stehen eindeutig im Mittelpunkt und genau diesen Aspekt müsst ihr mögen, um auch an „Metal Gear Survive“ Spass zu haben. Ihr müsst jede Ecke in Behausungen erforschen, Beeren sammeln und leere Flaschen aufheben. Diese benötigt ihr zu Transport von Wasser, aber auch als Ablenkung und zum Bau von Molotow Cocktails. Die grösste Motivation besteht zweifellos durch den Aufbau der eigenen Basis. Dank des handlichen Editors stellt ihr später Zelte auf, erweitert eure Crafting-Optionen an fortgeschrittenen Produktionsstätten und platziert Verteidigungsanlagen.

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„Metal Gear Survive“ kommt nur langsam in Fahrt und wenn ihr nicht entsprechend behutsam vorgeht, segnet ihr zu Beginn schnell das Zeitliche. Doch der stete Fortschritt motiviert: Spätestens wenn ihr euch in den giftigen Staub vorwagt, entdeckt ihr immer bessere Rohstoffe und Gegenstände. Allerdings seid ihr an einen begrenzten Sauerstoffvorrat gebunden und obendrein tummelt sich im Nebel neben vielen Zombies auch noch etwas viel Grösseres.

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Mit der Zeit schaltet ihr Schnellreisepunkte – die so genannten Wurmlochtransporter – frei. Mit ihnen reist ihr bequem an weiter entfernte Stellen der Karte und spart so Ressourcen. Zudem baut ihr eure Basis immer weiter aus und werdet so irgendwann zum Selbstversorger mit Personalverantwortung. Das einstmals dreckige Wasser kocht ihr am Lagerfeuer samt Topf ab, ihr sammelt Regenwasser oder baut Kartoffeln an. Allerdings ist der Weg zu einem geregelten Spielvergnügen mitunter hart und steinig.

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