Metal Max Xeno - Test / Review

Pimp my tank!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Mein Panzer und ich

Das Beste am Spiel haben wir noch gar nicht erwähnt: das Modifizieren und Aufrüsten der Panzer! In der Garage besitzen wir zahlreiche Möglichkeiten. Wir verleihen unseren Panzern Namen oder verändern ihre Farbe. Wichtiger als die optischen Modifikationen sind jedoch die technischen. Unsere Panzer lassen sich mit unterschiedlichen Kanonen und Waffen aufrüsten. Von Maschinengewehr bis zu komischen Schwert-Apparaten mit Wellenangriffen ist alles möglich.

Durch das Sammeln von Teilen und das Steigern unseres Technik-Know-hows bauen wir immer stärkere und imposantere Panzerkomponenten. Die schwierigen Bosse setzen auch voraus, dass wir unsere Panzer bestens anpassen. Zu Beginn des Spiels sind unsere Panzer-Optionen stark limitiert, doch schon bald können wir all unsere Panzer-Träume verwirklichen. Die Kämpfe gewinnen dann auch an Tiefe und bereiten mehr Spass.

Übrigens kommt das Spiel bloss mit japanischer Tonspur daher. Diese ist nett anzuhören, so wie der Soundtrack, der durch langsame wie auch schnelle Lieder die richtige Stimmung vermittelt.

Fazit

„Metal Max Xeno“ ist ein etwas ungewöhnliches JRPG, das vor allem durch seine Panzer und deren Customization-Optionen begeistert. Die Story um die Ausrottung der Menschheit sorgt für Unterhaltung. Sie erinnert an Animes – sowohl Klischee-Geschwätz wie auch etwas gewagte Gespräche kommen vor. Das traditionelle Kampfsystem macht Laune, kann aber aufgrund der leblosen, grossen und mit Feinden gespickten Gebiete repetitiv wirken. In der Tat ist das Design der Dungeons und der Gebiete unser grösster Kritikpunkt.

Im Grossen und Ganzen stellt „Metal Max Xeno“ ein interessantes JRPG dar, das im Verlaufe des Spiels immer besser wird. Wir hoffen, dass sich in der Zukunft weitere „Metal Max“-Spiele in Europa blicken lassen.

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