Metro Exodus - Vorschau

Wieso das postapokalyptische Russland noch nie so schön war!

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Kämpfe bei Nacht und Nebel, Armbrustübungen und ein kurzes Treffen mit einem neuen Feind: „Metro Exodus“ geizt nicht mit Atmosphäre und Möglichkeiten, offenbart aber in der Hands-On auch einige kleine Schwächen.

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Mit „Metro Exodus“ beginnt für die bekannte Shooter-Serie eine neue Zeitrechnung. Nicht nur, dass das Spiel erstmals ohne Buchvorlage auskommen muss, der erst Anfang 2019 auf den Markt kommende Titel fährt erstmals eine offenere Welt auf und entführt euch somit in die Weiten Russlands. Nun dürft ihr sicherlich kein neues „GTA V“ erwarten, wohl aber weitläufige Areale wie beispielsweise in „Crysis 3“.

Wie so etwas aussehen kann, das zeigte die zuletzt spielbare Preview-Version zu „Metro Exodus“. Auf der Suche nach seiner Frau gerät Serienprotagonist Artjom immer wieder in brenzlige Situationen und hat dabei die Wahl: Schleichen oder ballern? Und genau mit dieser Marschroute nehmen wir es mit den Kindern des Waldes auf.

Beinahe ertrunken

Die ersten Momente der Proberunde fallen aber gar nicht heroisch aus: Erst ist der Bildschirm dunkel, dann verschwimmt das Bild langsam. Wir erkennen eine junge Frau, die Artjom mühsam aus dem Wasser zieht. Dieser hustet das Wasser aus, während sie auf ihn einredet. Sie gehört zu den Kindern des Waldes an, lässt Artjom dann aber zurück. Mit einem kurzen Blick überprüfen wir unser Inventar: Das improvisierte Maschinengewehr ist mit reichlich Munition ausgestattet, dazu gibt es noch eine Pistole.

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Die notdürftig auf dem Klemmbrett aufgekritzelte Karte hilft uns in diesem Moment überhaupt nicht weiter. Kurz gesagt: Wie befinden uns mitten im Nirgendwo. Dort wo sonst eine dichte Story und viele Emotionen auf uns warten, sind wir nun auf uns allein gestellt. Also folgen wir dem Weg und geniessen dabei die Aussicht der untergehenden Sonne: Lichtstrahlen fallen durch die Baumwipfel und die Blätter wiegen sich wunderschön im Wind. In den Pfützen erkennen wir Lichtreflexe. Überhaupt könnte Russland nach der Atomkatastrophe eigentlich kaum schöner sein.

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