Mirror's Edge Catalyst – Test

Gegen die Wand gelaufen

Test olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Fazit

„Mirror's Edge Catalyst“ kommt leider acht Jahre zu spät. Hätte das Original die hier dargebotenen Stärken und Schwächen präsentiert, hätte Faiths Laufbahn vielleicht eine andere Richtung genommen. Im Jahr 2016 allerdings braucht es mehr als unterhaltsame Umgebungsrätsel und eine gut spielbare Parkour-Mechanik, um wirklich ganz oben zu stehen.

Screenshot

Natürlich beeindruckt die Stadt erneut mit dem wundervollen Grafik-Design und auch der ungewöhnliche Freerunning-Fokus besitzt zweifellos seinen Reiz. Aber inzwischen wurde dieses Konzept einfach von vielen anderen Spielen weitaus besser und mit mehr Liebe zum Detail umgesetzt. DICE scheitert in „Mirror's Edge Catalyst“ an der Erschaffung einer offenen Spielwelt und ihrer Charaktere und gerät dabei auch noch in den Kämpfen ins Stolpern.

Insgesamt ist „Catalyst“ zwar das bessere „Mirror's Edge“, allerdings wird der Nachfolger ein ähnliches Schicksal ereilen wie das Original. Viel mehr als ein Liebhabertitel ist nämlich auch „Mirror's Edge Catalyst“ nicht geworden.

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