Mirror’s Edge Catalyst - Vorschau

Immer dem roten Faden nach

Vorschau Nathan Leuenberger

Be water, my friend

Das Gameplay fühlt sich einfach elegant an. Nicht nur beim fröhlichen Herumrennen, sondern auch in Kampfsituationen, die regelmässig auftauchen. Als illegale Informationsbotin wird Faith natürlich von Ordnungshütern verfolgt und immer wieder konfrontiert. Wer keine Lust auf Anhalten und Kämpfen hat, kann den gepanzerten Bösewichten auch einfach einen Tritt ins Gesicht beim Vorbeigehen verpassen und sich weiter auf die schnelle Beinarbeit konzentrieren. Wer Lust auf eine klassische Rauferei verspürt, darf sich auf ein interessantes Kampfsystem freuen. Neben klassischen Fausthieben, die als leichter Angriff gelten, kann man auch die gestärkten Beine gezielt einsetzen. Durch Richtungsangabe des linken Analogsticks kann man steuern, in welche Richtung die Gegner gekickt werden sollen. Prallen so zwei Sicherheitsleute aufeinander, werden beide für ein paar Augenblicke verwirrt. Alternativ kann auch die Umgebung als Hilfsmittel eingesetzt werden, denn auch wenn ein Raufbold an die Wand getreten wird, muss dieser mal kurz Luft holen, bevor's weitergeht.

Screenshot

Da Faith zwei Jahre hinter Hightech-Gittenr verbracht hat, fragen sich die anderen Boten, ob sie denn immer noch das Zeug zur Runnerin hat. Während ihrer Abwesenheit ist frisches Blut in den Reihen der Boten aufgetaucht, der von sich behauptet um einiges besser und schneller als Faith zu sein. Icarus heisst der gute Mann und in den ersten Spielminuten wohl einer der unsympathischsten "Guten" der Videospielgeschichte. Er setzt Faith unter Druck und versucht zum Konkurrenzkampf anzustacheln. Daher wird die gute Dame von einem alten Bekannten zum Nächsten geschickt, zum Händeschütteln und vom Tests zu bestehen. Die ersten Spielminuten verbringt man dann damit, bereits vertraute Gesichter zu sehen und ein wenig zu erfahren, was in der Zwischenzeit passiert ist. Nicht wirklich viel, denn die Stadt ist immer noch gleich weiss und die grossen Firmen haben noch immer alles im Griff. Aus diesem Grund, gilt es wohl jetzt alles selbst in die Hand zu nehmen, da die restlichen Runner mit ihrer Faulheit nicht viel erreicht haben. Für den Spieler heisst das eine grosse Auswahl an Missionen, die man nach eigenem Gusto in der freien Welt abklappern kann. Gerannt wird in allen. Manchmal auch ein wenig gekämpft.

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