Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Epischer Streifzug durch Tolkiens Reich

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Mehr Rollenspiel denn je

Schon im Vorgänger schalteten wir im Laufe des Abenteuers unzählige Fähigkeiten für Talion frei, um seine Fertigkeiten im Kampf, beim Schleichen oder auch der Fortbewegung zu verbessern. In „Mittelerde: Schatten des Krieges“ funktioniert das im Prinzip recht ähnlich: mittels Stufenaufstiegen und über bestimmte Nebenaufgaben schaltet ihr Lernpunkte frei, die ihr in bestimmte Skills investiert. Davon gibt es nun allerdings erheblich mehr als früher. Ganze 33 (verteilt auf sechs Kategorien wie „Kampf“, „Fernkampf“ oder „Reiter“) existieren im Spiel, die jeweils um drei Bonuseigenschaften erweitert werden können.

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Einen Teil dieser Skills schaltet ihr automatisch im Laufe der Storymissionen frei. Dazu zählt beispielsweise die „Aufzehrung“. Damit entzieht ihr Gegnern Lebensenergie, die entsprechend auf Talion übertragen wird. Nur auf diese Weise stellt ihr verlorene Trefferpunkte wieder her. Die aus dem Vorgänger bekannten Pflanzen gibt es nicht mehr. Stellt die Aufzehrung standardmässig nur einen Teil der Lebensenergie wieder her, könnt ihr mittels eines der drei Upgrades ermöglichen, dass die Trefferpunkte dadurch vollständig wieder aufgefrischt werden. Auch Bestienreiter-Fähigkeiten zählen dazu, inklusive der Möglichkeit, die gänzlich neuen Drachen und weitere neue Biester aktiv zu übernehmen, um damit auf die Orks einzuprügeln. Frische Bewegungsfähigkeiten finden ebenfalls ihren Weg ins Spiel, darunter ein Geistersprung, mit dem wir schneller grössere Distanzen überwinden können. Neu ist zudem der „Elbensturm“. Habt ihr euch Energieleiste im Kampf aufgeladen, dürft ihr für einige Sekunden komplett in die Rolle von Celebrimbor wechseln und ohne selbst Schaden nehmen zu können, auf die Gegner einschlagen. Auch der beim Gedrückthalten der Angriffstaste ausgelöste Geisterlanzen-Rundumschlag ist neu. Einige der Fähigkeiten sind aus dem Vorgänger so oder so ähnlich bereits bekannt. Dazu zählen etwa Fähigkeiten wie der Todesstoss, um betäubt am Boden liegende Gegner sofort auszuschalten, oder die Möglichkeit, Gegner beim Überspringen im Kampf automatisch zu betäuben (im „Schatten des Krieges“ werden sie nun allerdings eingefroren, ein Umstand, der bei bestimmten Gegnern wirkungslos bleibt). Auch die Möglichkeit, in der Geisterform Feuerstellen explodieren zu lassen, muss zunächst aktiviert werden.

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Fast alle dieser Fähigkeiten sind nach bestimmten Storyfortschritten verfügbar. Nur ein paar wenige (im Vorgänger war das viel häufiger der Fall) erfordern sie entweder eine bestimmte Mindeststufe oder die Erfüllung einer gewissen Anzahl bestimmter Nebenmissionstypen. Diese Beschränkung gilt aber nur für die Upgrades und nicht für die Grundfähigkeiten selbst, in deren Rahmen ihr natürlich auch Talions Schleichskills aufwerten könnt.

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