Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Epischer Streifzug durch Tolkiens Reich

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Fantastische Grafik

Loben müssen wir „Mittelerde: Schatten des Krieges“ noch für die Qualität der Grafik. Die ist auf der PS4 noch ein gutes Stück besser als auf der Xbox One, etwa im Bereich der Effekte. Aber bereits auf der Microsoft-Konsole lässt der neue Teil der Reihe den Vorgänger in den Bereichen Texturqualität, Performance und Effekten deutlich hinter sich. Und schon „Mittelerde: Mordors Schatten“ war trotz dem grafisch eher tristen Startgebiet (das zweite war deutlich grüner und hübscher) bereits alles andere als ein hässliches Entlein.

Screenshot

Nur im Bereich der Ladezeiten hätte Monolith die neueste „Firebird“ getaufte Version der eigenen Spieleengine vielleicht noch etwas besser optimieren können. Wenn Talion mal stirbt oder das Einsatzgebiet wechselt (was zugegebenermassen nicht allzu oft passiert) dauerte es oft lange, bis wir weitermachen können. Hier und dort übertreiben es die Macher auch mit den Lichtverhältnissen in der Umgebung. In manchen Umgebungen (und nicht erst, wenn wir in Celebrimbors wesentlich dunklere Geisterwelt wechseln) fällt bisweilen die Orientierung in der Umgebung schwerer, als es sein müsste. Trotz der kleineren Schwachpunkte können wir „Mittelerde: Schatten des Krieges“ allerdings nicht weniger attestieren, dass es sich in puncto Grafikqualität hinter keinem anderen Multiplattform-Titel verstecken muss. Im Gegenteil: Tatsächlich ist der Warner-Titel nahe am Referenzniveau und zieht lediglich gegen Plattform-Exklusivtitel wie „Horizon: Zero Dawn“ oder „Uncharted 4“ den Kürzeren.

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