Mittelerde: Schatten des Krieges - Vorschau

Ein Ring, sie zu knechten!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Fazit: Neues Nemesis-System

Der geschilderte Verlauf der Schlacht hätte aber alles auch ganz anders ablaufen können. Das Nemesis-System, ein Netzwerk sich dynamisch verändernder Persönlichkeiten und Hierarchien, wurde erheblich ausgeweitet und sorgt dafür, dass sich die Spielwelt wirklich lebendig anfühlt. Hätten wir andere Hauptmänner aus unserer Armee mit in die Schlacht genommen, wären die teilsweise gescripteten Rettungsaktionen anders abgelaufen oder auch ausgeblieben. Das gilt auch für die Overlords: Haben wir im Spielverlauf die Klan-Ordnung der Orks durch unsere Aktionen durcheinander gebracht, hätte uns eventuell ein anderes Boss und andere Hauptmänner als Gegner erwartet. Das rege Eigenleben der Figuren führt soweit, dass sich sogar echte Emotionen zeigen können. Als in der Schlacht unser Oger Az-Laar einen feurigen Tod stirbt, haben wir tatsächlich wirklich getrauert. Und das nicht, weil uns nun ein Kämpfer fehlt, sondern weil uns der Kerl wirklich ans Herz gewachsen war. Alles soll mit dem neuen Nemesis-System möglich sein: Vertraute betrügen uns mitten in der Schlacht. Es entwickelt sich Hass, wenn wir einen Ork niederstrecken und er wiederbelebt wird. Wir können treue Freunde finden, aber uns auch Todfeinde machen. Wie im ersten Teil, nur noch deutlich komplexer. Wir werden sehen. Auf jeden Fall haben wir nach der ersten Präsentation Lust bekommen, uns sofort auf nach Mordor zu machen und durch die Uruk-Clans zu metzeln.

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