Mittelerde: Schatten des Krieges - Hands-On-Vorschau

Saurons neuer Erzfeind wütet wieder

Vorschau Video Sönke Siemens

Nichts bleibt vergessen

Endlich auf dem Schlachtfeld geht’s dann auch direkt ans Eingemachte. Erstes Aha-Erlebnis? Die gemeinsam mit uns kämpfenden KI-Einheiten bleiben nicht einfach nur in Talions Nähe und warten ab, bis wir weiter vorrücken, sondern stürzen sich völlig eigenständig und zielstrebig ins Gemenge. Die Folge: Die Schlacht fühlt sich unglaublich dynamisch und lebendig an. Nicht zuletzt weil das komplett überarbeitete Nemesis-System immer wieder einige wirklich verrückte Szenen in die Wege leitet.

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Ein Beispiel: Wir kämpfen uns gerade verbissen in den zweiten Innenhof der Burganlage als aus heiterem Himmel ein Uruk-Anführer heranstürmt, um Talion mit einem brutalen Schwerthieb niederzustrecken. Doch dann – Talion hat eigentlich keine Chance mehr auszuweichen – prescht plötzlich ein verbündeter Ork-Krieger ins Bild und streckt den Attentäter nieder. Der Grund für diese bemerkenswerte Aufopferungsbereitschaft in letzter Sekunde? Simpel: Talion hat der KI-Figur schon einmal das Leben gerettet und nun revanchiert sie sich. Ziemlich cool und natürlich dankend angenommen!

Umgekehrt gilt: Lassen wir einen verbündeten Ork-Häuptling vor den Augen seiner Landsleute ins offene Messer laufen, müssen wir uns nicht wundern, wenn eben dieser Ork irgendwann verbittert zurückschlägt. Uns also zum Beispiel hinterrücks attackiert, obwohl er wenige Minuten zuvor noch vorgab, unserer Verbündeter zu sein. Bob Roberts, Design Director bei Monolith schwärmt: „In Mordors Schatten konzentrierte sich das Nemesis-System in erster Linie auf Rachegeschichte. Natürlich gibt es diese Aspekte weiterhin und in verbesserter Form. Aber diesmal spielen eben auch Ausprägungen wie Verrat und Freundschaft eine sehr grosse Rolle.“

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