Mittelerde: Schatten des Krieges - Hands-On-Vorschau

Saurons neuer Erzfeind wütet wieder

Vorschau Video Sönke Siemens

Gegner-Evolution 2.0

Ein weiteres faszinierendes Feature des neuen Nemesis-Systems betrifft die Evolution der KI-Figuren, also die Weiterentwicklung von Gegnern, die Talion nicht vollständig eliminieren konnte. „Ist zum Beispiel ein Anführer durch Feuer gestorben und dann wieder auferstanden, kann es sein, dass er beim nächsten Mal von Feuer in Rage versetzt wird. Feuer ihn also stärker und zäher macht als vorher“, so Roberts weiter. Und er fährt fort: „Überhaupt arbeiten wir diesmal mehr mit Nuancen, geben also Orks zum Beispiel Schwächen, die nur eine bestimmte Zeit lang gelten. Diese und andere Aspekte helfen uns, den Schwierigkeitsgrad ausgewogener zu gestalten“.

Screenshot

Stichwort Schwierigkeitsgrade: Während Teil eins in seiner Ursprungsform lediglich eine Schwierigkeitsstufe bot, sind es diesmal gleich drei. „Einfach“ richtet sich an Neueinsteiger, „Normal“ soll in etwa der Herausforderung des ersten Teils entsprechen und bei „Nemesis“ wird’s richtig ungemütlich. Unter anderem weil die Entwickler hier sämtliche Hilfsanzeigen entfernen, die uns verraten, wann bei welchem Kampfmanöver welche Taste zu drücken ist. Wir müssen Timing-Angelegenheiten also viel intensiver verinnerlichen.

Aber zurück Schlacht, die nach etwa fünf bis sechs Spielminuten richtig an Fahrt aufnimmt und einen epischen Moment an den nächsten reiht. Besonderes Highlight: Der feuerspeiende, immer wieder vorbeifliegende Drache. Die nötigen Fähigkeiten vorausgesetzt, nehmen wir sogar auf seinem Rücken Platz und erkunden die Spielwelt aus der Luft.

Wer hoch hinaus will, kann sich aber auch einfach einen Balrog schnappen und mit diesem auf die höchsten Türme der Spielwelt kraxeln. Gezeigt wurde letztgenannte Möglichkeit in Berlin noch nicht, der Screenshot dazu sieht aber schon ziemlich beeindruckend aus.

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