Medal of Honor: Warfighter

Hands-on-Test: Multiplayer-Hit oder Battlefield 4 - Lückenfüller?

Vorschau Benjamin Kratsch

"Medal of Honor: Warfighter" wird es schwer haben in die Fussstapfen des grossen „Battlefield“ zu steigen und gegen "Black Ops 2" anzukämpfen. Aber ist das hier wirklich nur der Lückenfüller bis "Battlefield 4" (der sogar die Beta mit sich bringt) oder steht vielleicht ein echter Knaller ins Haus? Wir haben "Warfighter" ausführlich im Multiplayer gespielt und sagen euch was das Buddy-System kann, lassen Black Hawks als mobile Spawnpunkte heranrauschen und setzen Mini-Roboter mit Maxi-Gatlings ein.

Kugeln sausen uns um die Ohren, Explosionen erschüttern den Boden. "Tango auf 12 Uhr" schallt es aus den Boxen, eine Drohne geht in Position. Sidewinder-Raketen werden abgeschossen, Gegner schreien, Terroristen sterben. Herzlich Willkommen, Soldat, im Trainingscamp zu "Medal of Honor: Warfighter". Und die Welt fragt sich: Ist das hier nur ein Lückenfüller bis EA mit „Battlefield 4“ wieder in die Schlacht gegen "Call of Duty" zieht? Oder geben Danger Close dieses Mal richtig Gas? Wir haben "Medal of Honor" ausführlich gespielt, analysieren den Buddy-Modus und sagen euch, warum es gut und schlecht ist, dass sich "MoH" an "FIFA 13" orientiert.

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Das Who ist Who der Spezialeinheiten

"Medal of Honor: Warfighter" will kein "Call of Duty"-Klon sein und auch kein "Battlefield". Es geht weder um den schnellen Rush und Alleingang, noch um das Erlebnis mit richtig grossen Teams. Es fühlt sich mehr an wie ein echter Einsatz von US Navy Seals oder generell Kommandoeinheiten, die meist in sehr kleinen Gruppen unterwegs sind. Ihr bekommt nämlich einen Buddy zugewiesen, also einen anderen Spieler. Ihr gebt euch gegenseitig Feuerschutz, deckt euch, heilt euch. Geht zusammen durch dick und dünn. Vor allem aber müsst ihr euch ergänzen: Der Scharfschütze mit dem Sturmsoldaten, sollte er mal überrascht werden. Oder der Scharfschütze mit dem Point Man, einer Spezialeinheit die per Laser Mörserangriffe anfordert. Ohnehin ist das Klassensystem recht speziell, denn jede Klasse wird durch eine internationale Spezialeinheit repräsentiert. "In FIFA kannst du deine Nationalmannschaft wählen und ins Endspiel der Weltmeisterschaft bringen", erklärt Multiplayer-Chef Kristoffer "Hoffe" Bergquvist. Der Schwede weiss, wo der Elch lang läuft, denn er hat als Producer "Battlefield: Bad Company 2" begleitet und als Software Engineer an "Battlefield 3" gearbeitet.

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