Monster Hunter Rise - Test / Review

Möge die Jagd beginnen!

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Fazit

Nach dem grossartigen "Monster Hunter: World" lag ein weiterer Action-Kracher aus der beliebten Capcom-Reihe nahe. Tatsächlich erinnert "Monster Hunter Rise" in vielen Punkten sehr stark an seinen Vorgänger, zumal er die Kernmechaniken grösstenteils nur geringfügig verändert. Insbesondere die neuen Palamute-Begleiter bewähren sich jedoch als KI-Unterstützer und Reittier gleichermassen als Bereicherung. Gerade der potenzielle Leerlauf beim Aufspüren und Verfolgen der Grossgegner wird dadurch enorm reduziert. Aber auch beim freiwilligen Erkunden der Umgebungen oder beim Sammeln von Ressourcen helfen sie dabei, die früher oft langatmigen Prozesse zu beschleunigen.

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Exploring und Action profitieren zudem von den Seilkäfer-Aktionen, die den ohnehin packenden David-gegen-Goliath-Kämpfen mehr Tiefe auf der einen und mehr Dynamik auf der anderen Seite geben. Das kommt indirekt darüber hinaus dem wie gehabt stark auf Ressourcen-Suche ausgelegten Fortschritts- und Crafting-System zugute, die sich durch die allgemeine Beschleunigung des Geschehens weniger nach Grinding anfühlen als in früheren Serienteilen. Eine Schwäche des "doppelten Buddy-Systems" macht sich allerdings ebenfalls bemerkbar. "Monster Hunter Rise" als zu leicht zu bezeichnen, würde wohl übers Ziel hinausschiessen. Gerade Serienkenner, aber nicht nur die, finden im Switch-Ableger echte Herausforderungen jedoch nur mit der Lupe. Das macht "Monster Hunter Rise" keineswegs zu einem schlechten Spiel - tatsächlich genügt es technisch, spielerisch und beim Umfang höchsten Ansprüchen. Ganz an die herausragende Klasse von "Monster Hunter: World" reicht das neueste Abenteuer von Capcom aber nicht heran.

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