Monster Hunter Rise - Vorschau

Capcom lädt zur Monsterjagd auf der Nintendo Switch

Vorschau Video olaf.bleich

Mach sie platt, Grosser!

Die Demo umfasst eine Tutorialmission zum Erlernen der Grundlagen und eine zum Trainieren des Wyvern-Reitens. Ja, richtig gelesen: Ihr könnt die gewaltigen Kreaturen zähmen und anschliessend auch im Kampf einsetzen. Ehe ihr sie reiten könnt, müsst ihr sie aber schwächen. Dies geschieht beispielsweise mit Seidenbinder-Techniken eurer Waffen, also Luftangriffen mithilfe der angesprochenen Seilkäfer. Alternativ sammelt ihr sogenannte Marionettenspinnen. Diese gelben Krabbler fesseln die Wyvern, sodass ihr aufsteigen könnt.

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Im Kampf wiederum greift ihr auf schwere und leichte Attacken zurück und ladet so eure Spezialleiste auf. Ist diese voll, feuert ihr eine Angriffskombo als Finishing-Move ab, die verheerenden Schaden anrichtet. Reittiere, egal ob Palamutes oder Wyvern, spielen also in "Monster Hunter Rise" eine weitaus grössere Rolle als in den bisherigen "Monster Hunter"-Spielen. Wir sind gespannt, ob im Verlauf des Abenteuers noch andere Mounts hinzukommen werden.

Zwei Monster erwarten euch

Im Fokus steht aber weiterhin die Jagd auf grosse Monster - wahlweise allein, im lokalen Multiplayer oder eben online. Euer Lager dient dabei als Rückzugsort und vor allem als Stauraum für gesammelte Gegenstände. Die Vorbereitung auf den nächsten Kampf bleibt von entscheidender Wichtigkeit, und so findet ihr in der Spielwelt von "Monster Hunter Rise" Insekten, die beispielsweise eure Ausdauer oder auch eure Angriffskraft für eine gewisse Zeit stärken.

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In der Demo warten zwei Hauptmissionen auf euch. Für Anfänger bietet sich die Jagd auf das Gross-Izuchi an. Dieser an Raptoren angelehnte Räuber bekommt Unterstützung durch zwei kleinere Leibwächter und schlägt flink mit dem Schwanz zu oder stürmt im Kampf wild auf euch zu. Ihr müsst also Angriffsmuster erkennen und den Attacken bestmöglich ausweichen. Über das etwas umständlich zu bedienende Inventar genehmigt ihr euch zwischendurch Heiltränke oder platziert gar Fallen, um die Biester abzulenken.

So richtig knifflig wird "Monster Hunter Rise" aber mit dem Auftauchen der Mizutsune. Dieser Seedrachen ist nicht nur enorm stark und attackiert blitzschnell, er verlangsamt euch auch mithilfe seiner umherfliegenden "Bläschen". Für diesen Effekt gibt es jedoch ebenfalls die entsprechenden Gegenmittel. "Monster Hunter Rise" ermutigt so zum Erforschen der Welt und gibt reichlich Optionen zum Verbessern der eigenen Angriffsstrategie.

Ausblick

Die Demo zu "Monster Hunter Rise" gibt einen guten ersten Hinweis darauf, was hinter dem Actionspiel für die Nintendo Switch steckt, und darauf, wieso sich dieser Teil der Serie nicht vor den bisherigen Ablegern verstecken muss. Technisch kann sich das Spiel sowohl im Handheld- als auch im TV-Modus sehen lassen und überzeugt mit einem ganz anderen Artstyle als bisherige "Monster Hunter"-Teile. Spielerisch bleibt "Rise" der Reihe treu, baut aber Mobilität und Kämpfe durch Mounts stärker aus. Die Steuerung wirkt indes ein wenig überladen und erfordert gerade mit den Joy-Cons einiges an Eingewöhnung. Trotzdem: "Monster Hunter Rise" lädt zur munteren Jagd auf riesige Kreaturen - allein oder mit Freunden - und dürfte damit eine schöne Abwechslung im Spieleangebot der Nintendo Switch werden.

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