Monster Hunter World - Vorschau

Starke Fantasy-Grosswildjagd

Erster Eindruck Video Ulrich Wimmeroth

Das ist neu

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Die Anfang 2018 erscheinende Fortsetzung - PC Spieler werden wie gewohnt was länger warten müssen - trägt keine Fünf im Titel, sondern den Beinamen World. Damit fassen die Entwickler eine ganze Reihe Neuerungen zusammen, die sich nicht nur auf die schiere Grösse des virtuellen Jagdgebiets, die flächenmässig die bislang umfangreichste der Serie werden soll, bezieht, sondern auch einige andere "weltbewegende" Features beinhaltet. So gibt es keine stimmungsbrechenden Ladezeiten mehr, wenn ihr euch zwischen den in Zonen aufgeteilten Jagdgebieten bewegt. Es fühlt sich nun wirklich nach einer offenen Welt an, wenn euch ein verwundeter Saurier kilometerlang durch den Dschungel verfolgt und ihr ihm immer wieder Fallen stellt und Stück für Stück die Lebensenergie aus dem Leib prügelt. Das bedeutet aber auch, dass ihr euch nicht mal schnell in eine andere Zone zurückziehen könnt, um eure Wunden zu heilen. Daran haben die Entwickler aber auch gedacht und endlich könnt ihr euch mit Tränken auch in der Bewegung stärken, ohne in dieser Zeit aktionsunfähig zu sein. Zudem wird erstmals auf weltweiten Servern gespielt, die bislang gültige Einteilung in Regionen entfällt. Damit könnt ihr euch in dem Online-Mehrspielermodus wirklich weltweit noch drei Koop-Partner suchen und per bequemen Drop-in / Drop-out-Verfahren gemeinsam auf die Pirsch gehen. Eine lokale Variante des Zusammenspiels wird es allerdings nicht geben, ebenso wenig ist Cross-Plattform ein Thema und PlayStation, Xbox und PC-Spieler bleiben unter sich. Verstärkung kann wie gewohnt in der Hub-Stadt angeworben oder kurzfristig mitten im Spiel per Signalrakete angefordert werden, wenn eine Mission dann doch mal zu knackig wird. Das ist möglicherweise eine bessere Option, als Fersengeld zu geben und sich nahezu jederzeit per Schnellreise in das nächste Basislager zurückzuziehen. Der Rückzug im absoluten Notfall ist aber trotzdem eine Möglichkeit, die ihr im Hinterkopf behalten solltet, denn das Auffrischen der Vorräte und der Wechsel der Waffen ist keine Schande, sondern bei so mancher Beute eine strategische Notwendigkeit. Hat ja keiner gesagt, dass die Aufträge ein Spaziergang werden.

Wie im echten Leben

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Das erklärte Ziel der Entwickler um Kaname Fujioka und Yuya Tokuda ist es, die Welt noch lebendiger zu gestalten und haben dazu ein funktionierendes Ökosystem implementiert. Den gnadelosen Lauf der virtuellen Natur konnten wir in der Demo bewundern, als sich immer wieder andere Monster in unsere Hatz auf den Tyrannosaurus-ähnlichen Anjanath einmischten. Ein Flugsaurier, der sein Nest beschützt, als wir den Kampf in die Nähe seiner Brutstätte tragen, hackt auf unserer Beute herum, ein massiger Jagras kreuzt unsere Wege und beginnt einen ungescripteten Kampf mit dem Anjanath und einige kleine Viecher, zu Beginn noch eine Zwischenmahlzeit für unser Jagdziel, machen sich nach dessen Ableben genüsslich über den Kadaver her. Das wirkt alles tatsächlich natürlich, wie aus einem Guss und sorgt somit für echte Immersion.

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