Monster Hunter: World - Vorschau

Fette Beute

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Fressen oder gefressen werden

Screenshot

Nach einer Rückkehr in das Jägerlager, um unsere Vorräte aufzufüllen, erbeutete Pflanzen- und Tierteile zum Verbessern unserer Rüstung und Waffen zu nutzen und einfach mal einer kräftige Mahlzeit beim örtlichen Palico-Restaurant (das übrigens in einer herrlich überdrehten Zwischensequenz vor unseren Augen zubereitet wird) einzunehmen, geht es an die nächste Aufgabe. Diesmal soll ein umherstreunender Gross-Jagra zur Strecke gebracht werden. Ein echtes Monstrum, dass vor unseren Augen kleinere Saurier mit einem Happen herunter schlingt und wie ein überdimensionaler Salamander daherkommt. Im Gegensatz zu seinen kleineren Artgenossen, versteckt sich das Vieh und wir müssen Spähkäfer verwenden, um ihm auf die Spur zu kommen. Schönes Spieldetail: Je mehr Spuren wir finden, desto mächtiger werden die Käfer und zeigen schlussendlich den direkten Weg zum Ziel. Sehr nützlich, denn das wirklich riesige Spielgebiet auf gut Glück zu durchforsten ist nahezu unmöglich. Der Kampf gegen den Gross-Jagra zeigt sich anspruchsvoll und mehr als einmal müssen wir zu den Heiltränken greifen, wenn uns ein überraschenden Angriff Lebensenergie abzieht. Das hat schon was von "Dark Souls", wenn wir minutenlang die Muster des Gegners studieren, immer wieder in letzter Sekunde ausweichen und verzweifelt versuchen Schaden zuzufügen. Mangels eines sichtbaren Lebensbalken, wissen wir auch nicht wirklich, wie Nahe wir schon dem Kampfende gekommen sind. Geraten wir wirklich in Bedrängnis, rufen wir einfach per Signalrakete Koop-Partner aus der weiten Welt zur Hilfe. Zu maximal viert, prügelt es sich schon einfacher und der Gross-Jagras ist bald Geschichte. Damit es aber nicht allzu einfach wird, werden bei Kooperations-Jagden die Monster auch mächtiger.

Fazit

Das Ziel des Entwickler-Teams ist es, die Monster Hunter-Welt lebendig zu gestalten. Aus diesem Grund wurde ein funktionierendes Ökosystem implementiert, bei dem die Fauna der Fantasywelt miteinander interagiert, auch wenn Ihr als Spieler nicht direkt beteiligt seid. Der gnadelose Lauf der virtuellen Natur äussert sich beispielsweise bei der Jagd nach dem Tyrannosaurus-ähnlichen Anjanath, bei dem sich anderer Monster munter in die Hatz einmischten. Ein Flugsaurier, der sein Nest beschützt, als wir den Kampf in die Nähe seiner Brutstätte tragen, hackt auf unserer potentiellen Beute herum, ein massiger Jagras kreuzt unsere Wege und beginnt einen ungescripteten Kampf mit dem Anjanath. Das wirkt alles natürlich, wie aus einem Guss und sorgt somit für echte Immersion. Das lebendige Öko-System, die riesige Spielwelt mit abwechslungsreichen Schauplätzen und vor allem die spektakulären Monsterkämpfe haben uns beim Anspielen überzeugt. Klarer Fall: Im Januar geht es auf Grosswildjagd.

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