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Studio Ghibli: Pause um sich neu zu orientieren

News Katja Wernicke

Die aktuellen Gerüchte um die berühmte Anime-Schmiede Studio Ghibli („Prinzessin Mononoke“, „Totoro“) sehen düster aus: Von Schliessung und keinen neuen Filmen wird gesprochen. Doch ganz so schrecklich sind die Aussagen von Ghibli-Produzent Toshio Suzuk gegenüber einem japanischen TV-Sender auch nicht.

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Generell äusserte Suzuk nur, dass Studio Ghibli über eine Pause nachdenkt, um sich neu zu orientieren und eventuelle Umstrukturierungen vorzunehmen. Dementsprechend könnten in der näheren Zeit auch keine neuen Filme entstehen, was aber durchaus verständlich wäre. Nachvollziehbar ist zudem der Wunsch nach einer Pause, denn nach dem Ausscheiden von Mastermind Hayao Miyazaki gilt es allerlei zu bedenken: Neue kreative Mitarbeiter könnten das Unternehmen in eine andere Richtung lenken und die bisherigen Gewinnrechnung geht nicht zur Gänze auf. Man bedenke, dass Studio Ghibli eine Vielzahl an Mitarbeitern beschäftigt und die Kosten für einen Film sehr hoch sind.

Gerüchte um eine Schliessung oder eine Umwandlung des Studios existieren bereits seit einiger Zeit, gerade da der letzte Film (Omoide no Marnie) in Japan nicht gerade erfolgreich war. Dennoch bedeuten die jetzigen Aussagen nur, dass sich für die Zukunft etwas ändern wird. In welche Richtung Studio Ghibli gehen wird, ist aber noch nicht entschieden. Vielleicht entschliesst man sich erneut in die Videospielbranche zu schauen, denn der Stil von „Ni No Kuni“, an dem Ghibli beteiligt war, kam durchweg gut an.

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