Ich mach da mein eigenes Ding
Wer lieber beispielsweise mit Seimitsu- oder Crown-Buttons spielt oder ein Octagon-Gate bevorzugt, der wird sich über den einfachen Zugriff auf das Innenleben des Controllers freuen. Mit Druck auf die kleinen roten Knubbel-Buttons an der linken und rechten Seite lässt sich der obere Teil des Daija aufklappen und gibt den Blick auf das aufgeräumte Innere frei.
Das Werkzeug, das zum Lösen der Schrauben und Verbindungen benötigt wird, liegt wie bei anderen Arcade-Controllern dieser Preisklasse selbstverständlich bei. Ebenso ein birnenförmiger Kopf für den Stick - all jene, die lieber einen Bat-Top bevorzugen, werden den sicher umgehend auswechseln. Die Kabel zu den Buttons sind farbcodiert, eine entsprechende Tabelle befindet sich am Boden des Fachs und ermöglichen so ein einfaches Austauschen der Buttons.
Die Oberseitenplattengrafik lässt sich mit dem Schraubenzieher ganz einfach wechseln, es ist nichts geklebt. Eine zweite Grafik zum Austauschen ist übrigens bereits im Lieferumfang enthalten, vermutlich um zu zeigen, wie schnell man sie gewechselt hat. Und das geht wirklich einfach. Es müssen nur sechs Schrauben und der Kopf des Sticks entfernt werden und schon lässt sich das Acrylglas anheben. Wer selber kreativ werden will, der kann sich das Template online herunterladen und im Fotoprogramm seiner Wahl austoben.
Aber sprechen wir doch noch kurz darüber, was schon die ganze Zeit in der Nase juckt:
Warum riecht das hier so penetrant?
Die Gummierung auf der Unterseite des Daija riecht wirklich nach Gummi. Und nicht nach knallrotem Gummiboot, aufblasbaren Wasserbällen, Ferien am Strand oder dem Sich-der-Aare-entlang-treiben-lassen, sondern nach einer Autogarage, in der gerade ziemlich viele neue Pneus ausgepackt wurden. Das muss sich ja alles immer etwas “ausdünsten”, aber auch knapp eine Woche nach dem Auspacken riecht das Gummi intensiv genug, damit es auffällt. Und da ich den Controller auf den Oberschenkeln verwende, riechen auch die Hosen jeweils nach.
