Nacon Daija Arcade Stick - Hardware-Test / Review

Überraschend in zweierlei Hinsicht

Hardware: Test Video Alain Jollat

Fazit

Der Arcade-Stick von Nacon macht vieles richtig, was auch die anderen Sticks in derselben Preisklasse richtig machen, denkt aber bei einigen Stellen weiter als andere: Das Austauschen der Frontplatte geht sehr einfach (ja, Razer Panthera, ich schaue dabei dich an), der Knopf zum Öffnen des Sticks befindet sich nicht auf der Vorderseite, System- und weitere für Fighting-Games unnötige Buttons wurden von der Oberfläche entfernt, man hat an einen Headset-Anschluss gedacht und die Handballenauflage fühlt sich wesentlich angenehmer an, als ich das von anderen Controllern her kenne. Zugegeben, vieles davon sind ganz persönliche Präferenzen. Einige von euch stört es vielleicht, dass die Oberseite nicht geneigt ist, wie das beim MadCatz-TE-Controller der Fall war.

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Aber was echt nicht geht, ist dieser penetrante Gummigeruch, der diesen ansonsten wirklich tollen Arcade-Stick umhüllt. Natürlich wird sich der in nächster Zeit legen, aber in diesem Preissegment sollte man wirklich darauf achten, dass die Komponenten auch zum Image passen, das man transportieren möchte. Das ist dann aber auch das einzig Negative, worüber ich die Nase rümpfen muss. Abgesehen davon - und ich verspreche, das ist der letzte Satz mit billigen Geruchsflachwitzen für diesen Artikel - habe ich vom Nacon Daija noch lange nicht die Nase voll, denn es handelt sich um ein richtig duftes Stück Hardware - und es ist vielen anderen eine Nasenlänge voraus.

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Eine zweite Unschönheit, die nicht unerwähnt bleiben soll, betrifft einzig diejenigen, die den Controller (auch) am PC verwenden möchten. Der PC erkennt den Controller ohne Probleme - und der Daija tut seinen Dienst wie gewünscht -, die meisten Fighting-Games zeigen allerdings die Xbox-Controller-Icons an. Somit ist in den Menüs und den Move-Listen von A, B, X, und Y die Rede und man muss sich die Tasten dann selber auf X, Kreis, Quadrat und Dreieck “umdenken”. Das ist daher blöd, als dass die Symbole auf dem Acrylglas selbst aufgedruckt sind und auch beim Wechsel der darunterliegenden Grafik weiterhin vorhanden sind. Da muss man entweder damit leben, vorsichtig mit Lösungsmitteln den Druck wegrubbeln oder auf entsprechenden Webseiten Ersatz kaufen.

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