Need for Speed: Payback - Test

Fuhrpark mit Klasse(n)

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Starkes Fahrgefühl, gute Grafik

Spass macht „Need for Speed: Payback“ nicht zuletzt aufgrund des starken Geschwindigkeitsgefühls. Wenn wir aufs Gaspedal drücken jagen wir nur so über den Asphalt und die Umgebung verschwimmt unscharf wie beim Tunnelblick, von dem Rennfahrer immer wieder berichten. Besonders stark kommt das zum Ausdruck, wenn wir eine volle Ladung Nitro raushauen. Scharf zu erkennen ist dann nur noch das Fahrzeug selbst. Aber auch abseits dieses so wichtigen Aspekts ist die Grafik von „Payback“ ein ziemlicher Hingucker. Die Fahrzeuge sind detailliert und zeigen schöne Lackeffekte, die gleichsam bei Rennen in der Mittagssonne oder im Mondlicht zur Geltung kommen. Auch die Umgebung ist aufwendig gestaltet, wenngleich nicht jede Textur besonders hoch aufgelöst ist.

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Besonders spektakulär ist „Need for Speed: Payback“ in den sogenannten Blockbuster-Missionen. Darin wird das Geschehen nämlich immer wieder mit actiongeladenen Zwischensequenzen aufgewertet. In einer davon springt Jessica zum Beispiel auf einen fahrenden LKW rüber, um einen darauf geparkten Koenigsegg zu klauen. Die Inszenierung profitiert dabei zusätzlich davon, dass solche Zwischensequenzen wieder nahtlos ins Spiel übergehen. Nachdem Jess mit dem Koenigsegg in einer Cutscene über den Mustang GT von Tyler springt, den wir kurz zuvor noch selbst an den LKW herangefahren hatten, sitzen wir mit ihr hinter dem Steuer, um die Karre vor den alarmierten Cops in Sicherheit zu bringen. Stark sind aber nicht bloss die Bilder, sondern auch der Sound. Abseits der sehr guten Soundeffekte und der erstklassigen deutschen Sprachausgabe ist es nicht zuletzt auch der treibende Soundtrack, der für Atmosphäre wie in einem Actionfilm sorgt.

Reichhaltiger Open World

Zusätzlich zu den storyrelevanten Inhalten hat die offene Spielwelt von „Need for Speed: Payback“ aber noch einiges mehr zu bieten. Neben optionalen Rennevents gibt es nicht zuletzt unzählige Challenges, mit denen ihr weitere Belohnungen freischalten könnt. So gibt es kaum eine Strasse, auf der es keine Blitzer- oder Driftzone gibt. Überall in der Welt findet ihr zudem Schanzen für Sprungherausforderungen, Werbetafeln, die ihr für Belohnungen einreissen oder Objekte wie Poker-Chips, die ihr für Selbiges einsammeln könnt.

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Wer will, darf sich auch auf die Suche nach den sogenannten Wracks begeben, die so ähnlich funktionieren, wie die Scheunenfunde in „Forza Horizon“. In „Need for Speed: Payback“ ist die Wiederherstellung der Klassiker (darunter auch ein VW Käfer, Typ 1) allerdings etwas aufwendiger. So müsst ihr nach dem erfolgreichen Auffinden des Chassis noch vier weitere Komponenten auftreiben. Auch die finden sich an versteckten Orten. Als Hinweis erhaltet ihr lediglich einen Screenshot und eine grobe Skizze, die Teile des umliegenden Strassennetzes zeigt. Wollt ihr den Ort also finden, müsst ihr die Skizze mit der eigentlichen Weltkarte abgleichen. Zum Fundort selbst gelangt ihr aber im Regelfall nur, wenn ihr auch eine Sprungschanze findet, über die ihr dorthin gelangt.

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