Need for Speed Payback - Vorschau

Wie im Kino

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Es muss ja nicht gleich ein Lamborghini sein

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Bevor es aber dann mit Supersportwagen, wie einem McLaren P1, Pagani Huayra BC oder Ford Roadster - Beck Kustoms so richtig zur Sache gehen kann, muss erst einmal das virtuelle Dollarkonto gefüllt werden. Zu Beginn erlaubt das magere Budget nur den Kauf eines gerade mal so strassentauglichen Wagen. Ich habe mich für einen günstigen Golf GTI Baujahr 1976 entschieden, der mir die ersten Plätze auf dem Siegertreppchen einfahren soll. Um den schweren Jungs vom Kartell den Geldhahn abzudrehen, sollen Strassenrennen gewonnen werden. Beispielsweise die sogenannte Graveyard Shift, bei denen es gilt, fünf Nachtrennen an ebensovielen unterschiedlichen Schauplätzen zu gewinnen und schlussendlich den Boss der Serie zu besiegen. Es zählt immer nur der erste Platz und das ist mit der Standardausführung des Golfs schlichtweg nicht zu machen. Also muss das Konto gefüllt werden, damit ich den Wagen ordentlich tunen oder mir gleich ein besseres Modell in den stetig wachsenden Fuhrpark stellen kann. Möglichkeiten zum Geldverdienen gibt es reichlich, denn die Karte von Fortune Valley ist geradezu übersäht mit bunten Markierungen, die für Herausforderungen, Zeitrennen, Sprung-Challenges oder andere actionreichen Betätigungen stehen. Es macht Laune in einem Höllentempo Blitzer auszulösen, so lange wie möglich auf der Gegenspur zu fahren, mittels Sprungschanzen sekundenlang in der Luft zu segeln oder halsbrecherisch über eine Serpentinenstrecke zu driften. Alles was ich in der abwechslungsreichen Umgebung unternehme, bringt Erfahrungspunkte, die mein Fahrer-Level verbessern und ordentlich Knete aufs Konto.

Speed Cards und Shipments

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Verbessert werden die Boliden, die sich in die fünf Klassen Race, Drag, Offroad, Runner und Drift aufteilen, mittels Speed Cards. Im Prinzip eine Art Trading-Card, mit der sich Geschwindigkeit, Steuerung, Bremsen und andere Fahrzeugwerte aufpeppen lassen. Nach einem gewonnenen Rennen werden drei Speed Cards verdeckt angezeigt, von denen sich eine auswählen lässt und per Zufallsprinzip ein mehr oder weniger nützliches Tuningteil beinhaltet. Dieses kann dann sofort per sinnvollem Live-Tuning ausgerüstet werden, ohne erst die Werkstatt aufsuchen zu müssen, oder zum späteren Gebrauch oder Verkauf zwischengelagert werden. Speed Cards lassen sich auch in Paketen, den Shipments, erwerden. Ja, wie es zur Zeit leider wieder schwer in Mode ist, können dieses als Premium Shipments auch gegen Echtgeld erworben werden. Laut Aussage von William Ho, dem Creative Director von Ghost Games, gibt es aber keine Gegenstände zu kaufen, die sich nicht auch erspielen lassen könnten.

Fahren wie ein Held

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Die Frostbite-Engine, die bei nahezu alles EA-Spielen zum Einsatz kommt, sorgt für eine schicke Optik. Die Fahrzeugmodelle, Umgebungen und Geschwindigkeitseffekte sind geradezu atemberaubend und es lohnt sich durchaus, die Storymissionen einfach mal zur Seite zu stellen und ganz entspannt durch die Gegend zu cruisen. Zu sehen gibt es abwechslungsreiche Landschaften, neonfarbene Hochhauschluchten, einen Staudamm, ein Observatorium und andere, teils versteckte, Sehenswürdigkeiten. Wenn euch das zuwenig Action ist, dann ran an die Blockbuster-Missionen, wie dem Highway Heist oder Skyhammer. Hier zeigt dann Need for Speed Payback das volle cineastische Potenzial und inszeniert die Verfolgungsjagden mit halsbrecherischen Stunts, Massenkarambolagen in Zeitlupe und lässt auch schon mal einen hartnäckigen Polizeihubschrauber als Gegner auftauchen.

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