Need for Speed Payback - Vorschau

Wie im Kino

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Versteckte Schätzchen

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Als ob es nicht schon genug zu tun gäbe, mit den ganzen Herausforderungen, Zeitrennen, dem Finden von Sammelgegenständen, wie gut versteckten Pokerchips oder einfach dem lockeren Cruisen zwecks Sightseeing, haben sich die Entwickler noch eine weitere spannende Betätigung einfallen lassen: Das Aufspüren von Derelicts. Dabei handelt es sich um Wracks ikonischer Fahrzeuge, wie beispielsweise dem Ford Mustang oder Chevrolet Bel Air, die in der Spielwelt versteckt sind und als traurige Rostlauben ihr Dasein fristen. Finden ihr eine der Karossen und sammelt auch noch den passenden Motor, das Getriebe und jeweils drei weitere Teile ein, dann geht es ans Restaurieren. Der Lohn für die Mühe: Ein absoluter Highlight in eurem Fuhrpark, das die automobile Konkurrenz von The House und der Polizei ganz schnell, ganz alt aussehen lässt. Allerdings sind die Fundorte der insgesamt fünf Derelicts nicht leicht aufzuspüren und wenn Ihr euch ersparen wollt, stundenlang die offene Welt abzusuchen, um auf ein Wrack durch Zufall zu stossen, solltet Ihr genau auf die Hinweise hören, die Ihr nach dem Besiegen eines Strassengang-Bosses bekommt. Das erspart ordentlich Zeit.

Fazit

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Wenn ich mit einem BMW M5 die Cops gleich im Dutzend von der Strasse fege, in Höchstgeschwindigkeit mit einem Koenigsegg Regera den Stadtverkehr unsicher mache oder mich in den Storymisionen auch schon mal mit einem Hubschrauber anlege, dann hat das aber mal so überhaupt nichts mit Realitätsnähe zu tun. Und genau das mag ich an dem Franchise-Reboot der über 20 Jahre alten Need for Speed-Serie: Einfach nur Spass haben und nach Lust und Laune in der offenen Spielwelt höchst illegale Strassenrennen fahren, den stetig anwachsenden Fuhrpark akribisch aufmotzen und nach Wrackteilen von ikonischen Sportwagen suchen. Dank dem Hero Driving-Konzept von Ghost Games und drei Schwierigkeitsgraden, kann auch der ungeübteste Sonntagsfahrer problemlos in die dicksten Schlitten einsteigen direkt loslegen. Die Steuerung ist wenig komplex, das Fahrverhalten gnädig, die Fahrzeuge lassen sich einfach nicht kaputt machen und auch nach dem dramatischsten Crash geht es weiter, als ob nichts geschehen wäre. Wer also einen reinrassigen Arcade-Racer mit schicker Optik, fantastischem Geschwindigkeitsgefühl und reichlich Herausforderungen sucht, der macht mit Need for Speed Payback nichts falsch.

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